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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 03, 2012 5:23 am
hm, wasweißich. das sind eben dämonen xD danke =)
36.Teil:
Sobald der letzte laut verklungen war, hörte ich seltsame Geräusche und drehte mich noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie der Rat der Sechs erschien: Auf der einen Seite sah ich eine Wasserfontäne, eine Stichflamme und einen verschwommen Kreis, auf der anderen Seite erkannte ich einen Wirbelsturm, eine Erdfontäne und einen hellen Lichtblitz. Kaum hatte ich das alles erfasst, da standen schon sechs Wächter im Raum. In einer ordentlichen Reihe gingen sie zu dem Tisch und Maria drückte mich wieder nach unten. „Zeig Respekt“, wisperte sie eindringlich. Sobald die Menschen saßen, sprach eine Stimme, die ich irgendwoher kannte: „Erhebt euch“. Erleichtert stand ich auf und musterte den Rat. Ganz links saß eine Frau, die ich kaum erkennen konnte, da jede ihrer tausend Falten strahlte. Daneben erblickte ich einen Mann mit dunkler Haut und Pflanzen in den langen Haaren- auf den zweiten Blick erkannte ich, dass der Mann voller Schlamm war. Neben dem Mann saß ein weiterer, den ständig eine Brise durch die Haare fuhr. Dann saß ich einen Wächter, dessen Haare zu Eis erstarrt waren, der Rest seines Körpers verschwamm, da er voller Wasser war. Da fiel mein Blick auf den brennenden Mann und ich erinnerte mich, dass er Mohawk hieß. Saß eine Frau, die sehr jung aussah. Nur in ihren Augen strahlte die Weisheit und Erfahrung. Der schlammbedeckte Mann sprach wieder, die Stimme kam mir immer noch vertraut vor: „Was wollt ihr von uns?“ Maria trat einen Schritt auf den Tisch zu und erklärte: „Oh, ehrwürdiger Shamaraai, verzeiht unsere Störung, aber wir haben wichtiges zu berichten. Ein Dämon besetzte meine Schülerin, doch er wurde aufgehalten. Nun steckt noch ein Teil von ihm in ihr, sie hatte gerade eine Vision“ Bei mir dachte ich, dass das viel cooler klang, als es war. Der Wächter, von dem ich glaubte, dass er die Erde bewachte, blickte mir in die Augen und fragte: „Was sahst du?“ Es fiel mir schwer, unter seinem starren Blick zu sprechen, doch irgendwie schafften die Worte es, richtigherum heraus zu purzeln: „Ich habe in einen dunklen Gang gesehen, dann kamen drei Dämonen. Sie sagten, ich hätte sie enttäuscht, aber ich sei ihr stärkster Dämon. Darauf antwortete ich, dass ich auf eine andere Mission gehen wollte und ein Dämon in Gestalt eines großen Hundes mit roten Augen meinte, ich sollte das Menschenmädchen zu ihnen bringen und würde als Unterstützung die Zwillinge bekommen, weil die töten könnten.“ Als ich innehielt, überlegte ich, ob der Rest wichtig war. Da fiel mir wieder ein, was der eine Windhund gesagt hatte: Ich wusste, dass die 468. Generation Ärger bereitet. Was hatte er gemeint? Meine Gedanken schweiften zurück zu den Abend, an dem ich in der Bibliothek vor den Chroniken der Wächter gestanden hatte. Eine Nummer hatte doch gefehlt… hatte sie etwas mit dem siebten Wächter zu tun? Da ich mir nicht sicher war, schwieg ich. Die Wächter tuschelten kurz miteinander und erklärten dann: „Okay. Du darfst nirgendwo alleine hingehen, Maria, sorg dafür, dass sie immer ein Wächter begleitet. Überhaupt soll keiner der Schüler mehr alleine sein. Wir versuchen, das zu klären.“ Maria nickte und verbeugte sich, ich beeilte mich, es ihr nachzutun. Dann erhob sich der Rat der Sechs. Zu meiner Überraschung verbeugten auch sie sich, dann zog mich meine Wächterin fort. Nach einem Blick auf die Uhr sagte sie: „So. Wir können noch trainieren gehen, wenn du willst.“ Mit kratzender Stimme antwortete ich: „Klar doch.“ Doch auf dem Gebiet fühlte ich mich kaum sicher. In jedem Schatten vermutete ich den Dämon- obwohl ich das gar nicht schlecht fand. Irgendwie freute ich mich darauf, ihn zu sehen. Da ich verwirrt war, konnte ich dem restlichen Unterricht kaum folgen, doch ich bekam noch mit, wie ich Blüten von großer Schönheit erschaffen konnte, die auch lebte, obwohl sie nie verwelken würde und auch nichts zum Leben brauchte.
Dieses Mal begleitete mich meine Wächterin bis zum Haus und erklärte, ich sollte gleich in den Speisesaal gehen. Dort würde Tim warten, damit sie noch kurz etwas erledigen konnte. Nachdem sie sich im Türrahmen kurz von mir verabschiedet hatte, trat ich herein. Der Speisesaal war verändert: Die Tische waren zusammengeschoben und die Stühle außenherum aufgestellt. Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass ich in Zukunft die meiste Zeit hier verbringen würde. „Hallo“, meinte ich, als ich mich hinsetzte. Der Wächter war nicht allein; auch Sandro saß da. Nachdem beide mich begrüßt hatten, herrschte Stille. Da ging wieder die Tür auf und Tessa kam herein. Nathalie machte mit der Hand ein Zeichen, das ich nicht verstand, und verschwand wieder. „Was ist passiert?“, fragte sie, sobald sie neben mir saß. Plötzlich fragte ich mich, warum die Wächter überhaupt von der strengen Regelung wussten, die wegen mir eingeführt wurde. Schnell rief ich mir die Worte ins Gedächtnis, die ich schon einmal verwendet hatte, und erzählte von der Szene, die sich vor mein Blickfeld geschoben hatte. Nach einer Weile kamen auch die anderen Schüler und Wächter und wir unterhielten uns noch lange.
Die nächste Woche verging wieder schnell. Am ersten Abend hatten Maria und ich Matratzen erschaffen und unsere Bettdecken geholt. Wir schliefen alle zusammen im Speisesaal, immer einer der Wächter hielt Wache. Nun war ich nie allein, überhaupt hatte ich keine Privatsphäre mehr. Überallhin begleitete mich Maria oder einer der Wächter. Es war zwar schön, denn die ganzen Menschen lenkten mich von Grübeleien und Erinnerungen ab, doch irgendwie wurde es mir etwas viel. Nicht einmal durften wir duschen. Doch das wollte ich auch gar nicht, denn die Alternative wäre, dass Maria im Bad warten würde- das wäre mir noch viel mehr peinlicher. Das Schlimmste aber war, dass ich mich nicht heimlich mit Marco treffen konnte. Zur Sicherheit, damit niemandem etwas auffallen würde, schliefen wir an den entgegengesetzten Wänden. Wir ignorierten einander, obwohl wir in winzigen Momenten einen sicheren Blick wechselten, der ganze Bände voller Sehnsucht sprach. Es passierte gerade, als wir zusammen von dem allgemeinen Unterricht zurückkamen und über den Hausmeister redeten. Anne sagte besorgt: „Er hat keinen Schutz. Was ist, wenn er in Gefahr ist?“ Doch Tessa beruhigte sie. „Die Wächter werden schon bedacht haben, wie sie ihn schützen. Immerhin sind sie ja für ihn verantwortlich.“ Sie machte eine Pause und erklärte dann: „Der Gong und die Glocke erklingen immer noch, also keine Sorge.“ Gerade stießen wir die Tür zum Speisesaal auf, da hörte ich ein Geräusch. Sofort wirbelte ich herum und sah einen schattenhaften Windhund. Der Dämon! Ben, der uns unterrichtet hatte, rief ihm mutig zu: „Verschwinde!“ Der Hund knurrte, verschwand dann aber im Schatten. Mit klopfenden Herzen stolperte ich in den Speisesaal. Maria und Cassandra sprangen sofort auf, doch Ben erklärte schnell, was los war. Als ich mich auf meine Matratze hinsetzte, dachte ich nach: Wäre Ben nicht gewesen, hätte der Dämon uns wahrscheinlich umgebracht. Wo war Umabra? Aus irgendeinem Grund vermisste ich den Schäferhund. Doch meine Gedanken kehrten zurück zu den Windhunden. Wie lange würde das so weitergehen? Für den Rest meines Lebens wollte ich nicht so leben. Ich vermisste mein Zimmer! Überhaupt wartete meine Mutter bestimmt auf Antwort, aber ich wollte nicht mit Maria losgehen, um nachzuschauen.
leider muss ich jetzt schluss machen -.-
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 03, 2012 5:50 am
Aber wenigstens konnte ich zwei teile lesen, vielen dank, damit bin ich hscon etwas zufrieden was soll ich denn schon groß sagen? Toller teil, ich will meeeeeeehr *____* ^^
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Fr Jul 06, 2012 7:08 am
danke =) Naja, ich bin froh, dass du mich motiviert hast, sonst hätte ich diese Geschichte nie durchgehalten -.-
37.Teil (jetzt wollte ich auch schon fast kapitel schreiben xD:
Eigentlich war das alles nur meine Schuld. Nur weil der Dämon versucht hatte, mich zu besetzen, mussten wir alle zusammen sein und in Angst leben, getötet zu werden. Egal, was der Rat der Sechs gesagt hatte, irgendein Gefühl sagte mir, ich sollte das beenden. Wie lange würden die Sechs Wächter brauchen, um die Dämonen umzustimmen? Was hatten sie eigentlich mit mir vor? Die Neugier packte mich. Doch wie sollte ich hier wegkommen? Immer war jemand in meiner Nähe- nicht einmal aufs Klo gehen konnte ich alleine. Beim Essen plante ich ohne Ende, obwohl ich auf keine brauchbare Idee kam. Als Maria mit mir in unser Gebiet loszog, bot sich aber eine Gelegenheit: „Ich habe da hinten etwas gesehen“, rief ich plötzlich und deutete auf eine Stelle im Wald. Sofort starrte Maria auf die Stelle und versuchte, etwas zu erkennen. „Was war das?“, fragte sie. Zwischen den Blättern huschte ein Schatten, der ganz sicher nicht von den Blättern kam. Es war, als schien etwas in mir zu diesem Schatten gezogen zu werden und ich wusste, dass dies Umabra war. Doch ich stellte mich unwissend: „Es sah aus wie ein Dämon.“ Die Wächterin nahm mich an der Hand und suchte sich ihren Weg durch den Wald. Gehorsam folgte ich ihr und versuchte den Eindruck zu vermitteln, dass ich Angst hatte. Aber ich wusste, dass der Dämon mir nichts tun würde. Als schien er meinen Plan gewittert zu haben, raschelte der Dämon weiter und sogar die Wächterin erspähte ihn. Schließlich traten wir auf eine kleine Lichtung heraus. Endlich ließ sie mich los und drehte sich um. Das war meine Chance. Neugierig schlenderte ich auf den Rand der Lichtung zu und untersuchte die Büsche. Maria ging davon aus, dass ich schreien würde, oder wenigstens ein Geräusch machen würde, wenn mich ein Dämon angriff, denn sie drehte sich nicht wieder um, sondern rief in die entgegengesetzte Richtung: „Komm raus!“ Schnell glitt ich in die Büsche, versuchte kein Geräusch zu machen. So lautlos wie ich konnte, rannte ich einige Meter weiter und sah mich keuchend um. „Ist sie mir gefolgt?“, fragte ich. Eine bekannte Stimme antwortete: „Noch nicht. Komm mit.“ Erleichtert drehte ich mich um und strahlte den Hund an. Es war mir zwar schleierhaft, warum ich mich freute, aber ich vertraute dem Dämon und folgte ihm. Auf dem Weg wurde ich von einer ganzen Reihe Gewissensbisse gequält. Mir wurde fast schlecht von dem Gedanken, Maria so hintergangen zu haben. Er führte mich immer weiter zu der Grenze zu dem See, achtete aber darauf, dass niemand uns sah. „Damit niemand an mir zweifelt, muss es aussehen, als hätte ich dich gefangen genommen“, erklärte Umabra. „Wie nehmen Dämonen Menschen gefangen?“, antwortete ich, da ich nicht glaubte, dass die Luft-Wesen mit Handschellen anrückten. Der Schäferhund erklärte: „Ganz einfach“ und sprang auf mich. Dabei bemerkte ich, dass er versuchte, nicht seine Krallen in mich zu schlagen. Seinen Atem konnte ich an meinem Ohr fühlen, als er flüsterte: „Gleich wirst du das Bewusstsein verlieren, aber keine Angst.“ Dann wurde alles schwarz.
Normalerweise spürt man nicht, wie die Zeit vergeht, wenn man ohnmächtig ist, oder schläft. Aber ich konnte jede verstreichende Sekunde spüren. Dabei fühlte ich etwas, als wäre ein Teil von mir trotzdem noch wach. Nach einer geschätzten Stunde in der ich mich angefühlt hatte, als würde ich fliegen, wurde ich abgelegt, auf etwas Hartes. Dann wich die Dunkelheit und ich konnte wieder sehen. Eine Höhle wurde von einer Fackel erhellt, in der ich lag. Der Boden unter mir war glatt und kalt, doch auch irgendwie gemütlich. Die Höhle war klein, aber ich konnte dort gerade liegen und bestimmt aufrecht stehen. An einer Seite erkannte ich eine Öffnung. Ein riesiger schwarzer Hund stand dort neben der vertrauten Gestalt von Umabra und den beiden Windhunden. Der große Hund knurrte: „Gut gemacht. Du trägst die Verantwortung, dass ihr nichts passiert oder sie sich nicht selber erlegt.“ Der Dämon in Gestalt eines Schäferhundes nickte und verbeugte sich. Die Windhunde taten es ihm nach, sodass der riesige Hund bellend abzog. Auch die Zwillinge knurrten ein: „Auf Wiedersehen“ und ließen Umabra alleine zurück. Er trottete auf mich zu, legte eine Pfote auf meinen Arm und fragte: „Ist alles in Ordnung? Ich muss den Eindruck erwecken, dass du mir egal ist.“ Ich hob den Kopf, lächelte und meinte: „Das ist ok. Aber warum bin ich hier?“ Der Hund sah sich kurz um und erklärte dann: „Dein Wissen ist dem Großen Beller gefährlich. Das ist der große Hund- er ist unser Anführer.“ Eigentlich wollte ich mehr wissen, aber Pfotenschritte erklangen. „Wenn du am verhungern oder verdursten bist, dann komme ich“, versprach der Dämon und wandte sich dann um. Wer war der Große Beller? Obwohl ich verwirrt war, wartete ich ab, wegen wem ich nicht fragen konnte. Eine zierliche Hündin, deren Rasse ich nicht erkennen konnte, kam zu Umabra und rieb ihre Schnauze an seine. Eine Welle Sympathie erfasste mich, es war mir unerklärlich warum. Aber eigentlich wusste ich es schon: Ein Teil des Dämons wohnte in mir. Das hieß, ich fühlte genauso wie er? Was das möglich? Fühlte er dasselbe, wenn ich Marco begegnete, oder wenn ich mich verletzte, schmerzte ihm etwas auch? Konnte er bestimmen, ab wann ich durch seine Augen blicken konnte? Konnte ich das auch? Konnte er eine Stimme in mir bedienen, die mir zum Beispiel befohlen hatte, die Tür zu öffnen? Während ich beschäftigt war, mir Fragen zu stellen, trotteten die beiden Hunde weg. Einsamkeit umschloss mich mit eisiger Hand. Ich vermisste Marco. Unser Kuss schien Jahrhunderte zurückzuliegen. Wie spät war es eigentlich? Wo war ich? Vielleicht konnte ich das ja herausfinden… Mit geschlossenen Augen suchte ich den Fluss der Kraft und untersuchte meine Umgebung. Tatsächlich befand ich mich im Stein, doch zu meiner Überraschung war diese Höhlenvorrichtung von Luft umschlossen. Schwebte das Gestein in der Luft? Viel Zeit verstrich. Mein Bauch schien keinen Hunger zu bekommen, doch ab und zu kam Umabra vorbei und drängte mich, zu essen. Manchmal schaffte ich es, mitzubekommen, wo der Dämon war, aber ich kannte mich hier sowieso kaum aus. Ich schätzte, dass zwei Tage vergangen waren, als ich den Schäferhund beim Herausgehen aufhielt: „Warum bin ich hier? Was macht ihr?“ Er drehte sich noch einmal um, setzte sich hin und erklärte: „Unser Anführer muss auf Nummer Sicher gehen, damit etwas nicht auffliegt. Du weißt Dinge, die helfen könnten, es ans Licht zu bringen. Momentan warten wir auf den Gedankenflüsterer. Er ist auf Reisen, aber in ein paar Tagen wird er hier sein.“ Doch nun war ich noch verwirrter. Vielleicht sollte ich einfach keine Fragen stellen. „Was ist ein Gedankenflüsterer?“, wollte ich wissen. Umabra seufzte und fragte: „Hat euch denn niemand etwas beigebracht? Ein Gedankenflüsterer ist ein besonderer Dämon, der die Fähigkeit besitzt, die Gedanken anderer zu beherrschen. So kann dir jemand dein Wissen entfernen, ohne dass niemand Schaden nimmt.“
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Fr Jul 06, 2012 10:01 am
Wenn du nicht durchgehalten hättest, dann hättest du mich traurig gemacht, ich lese deine geschichte sehr, sehr gerne! Der neue TEIL ist auch mal wieder klasse! Ich hoffe, du stellt morgen shcon einen neuen teil rein, du bist nämlich so gemein und hörst an so spannenden Stellen auf -.-
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Fr Jul 06, 2012 10:54 pm
Also ich sehe das ich zum lesen noch einiges vor mir habe.
Ich abe bis jetzt nur bis zu Teil2 gelesen aber die waren toll. Ich lese auch schnell weiter
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Sa Jul 07, 2012 12:26 am
danke! Ja, Samt, ich habe nicht aufgegeben und bin auch sehr glücklich Und ich bin unschuldig, was spannende Enden betrifft, ich kopiere nämlich nur seitenweise xD danke Nacht, dass du es auch liest Es ist wahrscheinlich etwas demotivierend, wenn man so viel wor sich hat, aber du kannst dir zeit lassen =)
38. TEIL:
Belehrt nickte ich. Das war eigentlich ganz clever, was sich die Dämonen ausgedacht hatten, aber würde es auch bei Menschen funktionieren? Mir war unwohl bei dem Gedanken, jemand Fremdes in meinen Kopf zu lassen, doch ich glaubte, das war der beste Weg.
Die Zeit verstrich sehr zäh. Noch nie waren mir drei Tage so lang vorgekommen! Jeden Abend kam Umabra zu mir und berichtete einige kleine Dinge über das Leben der Dämonen. Es war sehr interessant, über den Glauben der Schattentiere zu erfahren. Im Austausch erzählte ich ihm Dinge über Menschen. Dann kam der Abend, an dem der Dämon nicht alleine war. „Emilia, das sind Goron und Jekna. Wir werden dich begleiten“, erklärte er. Ehrfürchtig nickte ich den beiden Hunden zu. Von der Statur her erinnerten sie mich an Golden Retriever, aber sicher war ich mir nicht. „Komm mit“, sagte einer der beiden und ich war überrascht, dass kein Knurren mitschwang. Unruhig folgte ich dem einen Dämon, die anderen beiden trotteten hinter mir her. Sie führten mich durch einige Flure und ich versuchte mir den Weg zu merken, aber nach der siebten Biegung musste ich mir eingestehen, dass es unmöglich war. Schließlich standen wir vor einer großen Tür. Mit den Vorderpfoten drückte sie der führende Dämon auf und ich erblickte eine Halle. Auf dem Boden war dunkler Teppich, doch abgesehen von den Nebelschwaden war es sehr hell. Da schien sich der Nebel zu lichten und gab Platz auf ein Kissen, das auf einem Podest stand. Darauf lag der riesenhafte Hund- der Große Beller. Als sich der Golden Retriever verbeugte, tat ich es ihm schnell nach. Neben dem Kissen stand ebenfalls ein kleinerer Dämon. Die Schattenwolke um ihn war kaum vorhanden und mit hellen Augen schien er mich zu durchbohren. Mit einer scheinbar gelangweilten Bewegung seiner Pfote, forderte der Anführer den Dämon auf, sich mir zu nähern. Weil der Hund so klein war, ging ich in die Knie und ließ mich beschnüffeln. „Nun brauche ich etwas Zeit. Könnt ihr sie bitte festhalten?“, fragte er mit einer seltsamen hohen Stimme, die aber zu der Gestalt passte. Was kommt jetzt?, fragte ich mich und schloss die Augen, während links und rechts meine Arme von Zähnen umschlungen wurden. An den unvorsichtigen Bewegungen erkannte ich, dass Umabra nicht dabei war. Doch da fiel mir etwas ein. Gerade lagen die kleinen Pfoten auf meiner Brust, als ich hochfuhr. „Wartet!“, rief ich. Der Gedankenflüsterer rutschte mit einem Japsen von mir und der Griff an meinen Armen verstärkte sich. Ich hörte Jaulen. „Was ist?“, knurrte der Große Beller von seinem Platz. „Was soll ich überhaupt vergessen? Ich weiß es doch nicht einmal! Und wenn ich es sowieso vergesse, ist es doch egal…“, die Worte schienen wie selbstständig aus mir herauszuströmen. Der große Hund spitzte die Ohren und befahl polternd: „Goron, erkläre.“ Sofort ließ mich der Dämon auf der einen Seite los und begann: „Vor vielen Jahren wurde der Bund der Wächter gegründet. Das müsste dir bekannt sein. Ihr denkt, ihr schafft Ordnung, aber das soll so nicht sein. Warum die Welt verändern, wenn sie so schon war? Aber egal. Vor ungefähr 2500 Jahren, passierte einem Wächter einen Fehler… der Rat der Sechs überlegte lange, was sie tun sollten. Schließlich verbannten sie ihn und das Element. Auf diese Lücke können wir aufbauen, doch noch viel wichtiger ist, dass das auch so bleibt. Deine Erinnerungen enthalten wichtige Hinweise darauf, aber diese Generation wird eine große Veränderung vornehmen. So prophezeite es- naja, egal. Es muss verhindert werden, dass ihr darauf kommt, dass das geschehen ist, sonst wollt ihr den Wächter wieder zurückholen und so weiter.“ Langsam nickte ich. Deshalb diese ganzen Umstände. Deshalb der verschwundene Wächter. Doch weiter kam ich nicht mit dem Denken, denn ich wurde wieder heruntergedrückt. Nun würde ich es vergessen- ich würde keine Zeit finden, dass alles zu verdauen. Doch vielleicht hatte ich noch eine Chance… „Aber warum ist es euch so wichtig?“, fragte ich. Nun antwortete der Gedankenflüsterer: „Das verstehst du nicht. Das ist jetzt eigentlich auch egal. Schließe jetzt die Augen, sonst tut es weh.“ „Aber das ist doch jetzt über tausend Jahre her- warum sollte das Element für immer verschwunden bleiben? Was kann euch der alte Wächter tun?“ Ich war stolz, als mir Schweigen entgegenschlug. Der Große Beller war erstarrt und schien wirklich nachzudenken. Die Retriever blickten sich ratlos an und Umabra nickte anerkennend. Nur der kleine Hund auf meiner Brust zeigte keine Reaktion, als hätte er mich nicht gehört. Plötzlich schoss ein Schmerz durch meinen Kopf, dass ich aufschrie und die Augen zusammenkniff. Der Schäferhund bellte, doch der Schmerz verklang schnell. „Warte, Gedankenflüsterer“, grollte der Befehl plötzlich durch die Halle. Überrascht schaute ich auf. „Warum?“, fragte der kleine Dämon. Schwerfällig, als könne er seine Muskelmasse nicht tragen, erhob sich der Anführer der Dämonen und trottete auf mich zu. „Du bist ein kluges Mädchen. Aber ich habe deine Fragen satt“, knurrte er und sprang blitzschnell auf mich zu. Bevor ich bemerkte, was er vorhatte, zuckte schon ein brennender Schmerz über mein Gesicht. Es tat so weh, dass ich nicht mehr schreien konnte. Keuchend wollte ich zurückweichen, aber da war nur der Boden. Der Große Beller zog die Pfote hinunter zu meinem Hals und ich glaubte, mein Gesicht würde in Flammen aufgehen. Da wurde der große Hund weggerissen. Das Blut strömte über mein Gesicht und ich konnte nichts sehen, aber ich wusste, was Umabra getan hatte. Er hatte mir wahrscheinlich das Leben gerettet. „Schluss“, knurrte der andere Dämon, der mich hielt. Sie hieß Jekna, erinnerte ich mich. „Du kannst sie nicht verletzen“, knurrte sie weiter. Doch ich verstand nicht, warum sie das sagte. Die beiden Dämonen waren im Kampf verwickelt und hörten nichts. Doch dann trennten sich die knurrenden Hunde, als wären sie von einer unsichtbaren Kraft auseinander gehalten. Ein unheimliches Licht ging von dem weiblichen Dämon aus und ich fragte mich, was das wohl war. Es dauerte eine kurze Weile, bis sich die Dämonen beruhigt hatten. Mein Gesicht pochte schmerzhaft, aber ich konnte noch etwas sehen, obwohl beide Augen aufgequollen waren. „Bringt sie in den Krankenflügel“, knurrte der Anführer und trottete auf sein Kissen zurück. Umabra schüttelte seinen Kopf, als wollte er eine lästige Fliege verjagen. Die beiden schwarzen Golden Retriever stupsten mich unsanft an, bis ich aufstand und ihnen folgte. Dabei fiel mir jeder Schritt schwer und meine eingeschränkte Sehkraft trug auch dazu bei, dass ich immer wieder stolperte. Auch dem Schäferhund schien es nicht besser zu gehen. Er humpelte neben mir her. Wir schienen Ewigkeiten durch die Tunnel zu wandern. Da sah ich etwas, das ich nicht erwartet hätte: Licht. Wir bogen um eine Ecke und ich musste die Augen vollständig zusammenkneifen, da mich die Helligkeit blendete. Als ich mich daran gewöhnt hatte, fiel mir vor Staunen fast die Kinnlade hinunter. Die Dämonen hatten mich auf eine Terrasse geführt. Auf der riesigen Steinfläche standen überall Liegen. Ein Gelände zog sich einmal am Rand entlang. Neugierig trat ich an die Brüstung und blickte in eine schwindelerregende Tiefe. Kein Boden war zu sehen, nur Wolken.
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Sa Jul 07, 2012 3:29 am
Ja das könnte dauern Ich will ja auch meine Bücher zu hause lesen. Das ist eben ein Nachteil das ich so spät dazukamm
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Sa Jul 07, 2012 9:26 am
Du kannst es dir ja sonst auch ausdrucken. Obwohl, ich habe gerade geschaut, das sind ganz shcön viele Seiten, auch wenn man die Schrit kleiner macht... Ich habe ja alles so gelesen bisher, jeden Tag ein teil ist okay, manchmal eben gerne auch zwei. Wwnn du immer zwei list, Nachti, dann kannst du uns auch wieder einholen
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") So Jul 08, 2012 12:55 am
hmm =) Naja, so unendlich lange geht die geschichte auch gar nicht mehr
39.Teil:
„Komm mit“, erklang Umabras Stimme neben mir. Er ging zu einer der Liegen und machte es sich darauf bequem. Schon sprangen ein paar Labradore herbei und untersuchten die Pfote des Dämons. Etwas langsamer suchte ich mich einen Platz neben dem Schäferhund-Dämon. Nun beachteten mich die vier Krankenschwestern, oder was das war, auch und beschnüffelten mich. Ohne ein Wort zu sagen, rannten zwei von ihnen weg und kamen mit Flaschen und Tüchern wieder. Die anderen beiden wandten sich Umabra zu. Während ich meine Kratzer behandeln ließ, schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf den Dämon, der neben mir lag. Seine Pfote schmerzte, er musste sie sich verstaucht haben, als der Große Beller ihn im Kampf auf den Boden geschleudert hatte. Meine Hand schmerzte ebenfalls. Wegen meinem Kopfweh glaubte ich, dass er außerdem noch eine Verletzung am Kopf hatte, war mir aber nicht sicher. Als meine Wunden verarztet waren, versuchte ich, mich bequemer auf meine Liege zu legen. „Wirst du mir erklären, warum die Information versteckt bleiben muss?“, fragte ich und betrachtete die Wolken im Himmel. Es fühlte sich an, als hätte ich schon mein ganzes Leben hier in diesem komischen schwebenden Tunnelsystem verbracht. Nach längerer Zeit hörte ich eine Antwort: „Das… Naja, der Befehl lautet, wir sollen es verschweigen. Nur der Große Beller weiß davon, aber wir sollen es nicht wagen, Vermutungen anzustellen.“ Einige andere Fragen wurden beantwortet, zum Beispiel, dass weibliche Dämonen konnten den Willen der anderen Dämonen beherrschen, wenn diese gerade nicht darauf aufpassten, was sie taten.
Zwei Tage lag ich auf dem Krankenflügel. Es war genauso interessant wie in meiner Höhle, da Umabra die ganze Zeit da war. Doch als ich meine Augen wieder normal öffnen konnte, wurde ich wieder vor den Großen Beller geführt. Der Hund lag genauso gelangweilt wie beim ersten Mal auf seinem Kissen und schenkte mir kaum Beachtung. Der Chihuahua, der Gedankenflüsterer, war ebenfalls da. Die Golden Retriever hatten mich wieder hineingeführt und stopften einen Lappen in meinen Mund. Ohne zu protestieren ließ ich es geschehen, da ich nicht wusste, sie würden mich irgendwo beißen- das wollte ich Umabra ersparen. Allerdings ärgerte ich mich, dass ich nun nichts mehr sagen konnte und keine Chance hatte, zu erfahren, warum die Dämonen verhindern mussten, dass das Geheimnis um den Wächter des siebten Elements an Licht kam. In der vergangenen Zeit hatte ich viel darüber nachgedacht. Mir war einiges klar geworden: die siebte Tür auf unserem Stockwerk, das schwarze Gebiet um unser Haus. Das alles war für das siebte Element gedacht. Der Gedankenflüsterer kam wieder auf mich zu und forderte mich wie beim letzten Mal auf, die Augen zu schließen. In Gedanken an den Schmerz kniff ich die Augen fest zusammen. Zuerst wusste ich nicht, was geschah. Stille hüllte mich ein, nur ab und zu hörte ich das nervöse Geräusch, wenn Umabra sein Gewicht auf ein anderes Bein verlagerte. Fast hätte ich die Augen aufgeschlagen weil ich wissen wollte, ob noch etwas passieren würde, da besann ich mich. Warte einfach ab… Endlich erklang eine Stimme. „Ich bin fertig.“ Überrascht schlug ich die Augen auf. Es war doch gar nichts geschehen… vielleicht war das einfach so. Der kleine Dämon trat zurück und nickte mir zu. Nur, um mir sicher zu sein, dachte ich an das, was vor zwei Tagen besprochen wurde. Doch ich konnte mich nicht mehr an die Worte erinnern- das musste es gewesen sein. „Dann kann ich sie zurückbringen…“, hob Umabra an, doch er wurde unterbrochen. „Ich muss sie Morgen noch einmal untersuchen“, bestand der Gedankenflüsterer. Mir wurde bewusst, dass ich nicht einmal seinen Namen kannte. Unwillig schüttelte der Anführer seinen Kopf und knurrte: „Wenn du meinst.“ Dann wurde ich wieder hinausgeführt. Goron blieb nach einiger Zeit vor der Höhle stehen, in die ich zuerst gebracht wurde.“ Schnell bedankte ich mich und ließ mich nieder. Umabra verabschiedete sich, sodass ich nun allein war. Die Stille nutzte ich dazu, meine Gedanken zu ordnen. Ich wollte unbedingt wissen, was der Gedankenflüsterer mir an Erinnerungen genommen hatte. Entgegen aller Vernunft dachte ich also angestrengt nach. Es konnte doch nicht sein, dass ich etwas vergessen hatte. Warum hatten uns die Dämonen angegriffen? Die Zeit verstrich, ohne dass ich es bemerkte. Tief war ich in Gedanken verstunken, führte mir alles, was ich wusste noch einmal vor. Und dann kamen mir die Worte wieder in den Sinn. Das siebte Element! Sofort setzte ich mich kerzengerade hin. Aber warum fiel es mir wieder ein? Hatte der Gedankenleser es nicht entfernen sollen? Als meine Fantasie begann, sich unheimliche Dinge auszumalen, hörte ich, dass jemand den Gang entlang kam. Vielleicht hätte ich mich fürchten sollen, da ich den Dämon nicht kannte, aber ich fühlte mich sicher. Eine normal große Dogge steckte den Kopf in die Höhle hinein und befahl mit einer ruhigen Stimme: „Komm mit.“ Sofort sprang ich auf. Das Tunnelsystem war immer noch zu verwirrend für mich, deshalb ließ ich es bleiben, mich darüber zu wundern, wie die Dämonen sich hier zurechtfanden. Schließlich drückte mein Führer eine Tür auf, die aus schwerem Holz bestehen musste. Ich erblickte einen niedrigen Raum. Die Wände waren aus rohem Stein, auf dem Boden lagen ein paar Kissen. Alle Oberflächen waren rau und unbehandelt, deshalb musste ich darauf achten, wo ich hintrat, um nicht zu stolpern. Die Dogge wandte sich wieder ab und schloss die Tür. In der darauffolgenden Dunkelheit konnte ich kaum etwas erkennen, aber meine Augen hatten sich nach kurzer Zeit daran gewöhnt. Vor allem war es ein leises Geräusch, das meine Aufmerksamkeit erregte. Es klang wie leichte Pfotenschritte. „Hallo?“, fragte ich, unsicher, da ich nicht wusste, was mich erwartete. Da antwortete mir eine doch schon vertraute Stimme: „Oh, Entschuldigung. Jetzt habe ich schon wieder vergessen, dass du in der Dunkelheit nichts sehen kannst.“ Es dauerte nicht lange, da entflammte eine kleine Kerze und ich konnte den Gedankenflüsterer erkennen. „Ich werde Merinul genannt. Wie ist dein Name?“, fragte er. Etwas verwirrt antwortete ich: „Emilia. Warum bin ich hier?“ Mit gerunzelter Stirn beobachtete ich, wie der Dämon ein größeres Kissen mit dem Maul zu mir herzog. „Setze dich“, erklärte er. Nachdem ich mich zögerlich auf dem weichen Kissen niedergelassen hatte, schaute ich Merinul erwartungsvoll an, der sich ebenfalls setzte. „Warum bist du hier?“ Diese Frage traf mich unerwartet. Es war, als wären meine Gedanken wie eine Schar Hühner auseinandergestoben. „Ähm… weil…“ Da fiel es mir wieder ein: „Ach ja, weil ich Dinge weiß, die ich nicht wissen soll.“
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") So Jul 08, 2012 1:54 am
Ich habe wieder ein Stück weitergelesen und es war auch heute spitze
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") So Jul 08, 2012 6:49 am
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es ausgeht! Auf welcher Seite bist du denn jetzt, wie viele hast du schon kopiert und von wie vielen genau? der 39. Teil ist genauso toll wie alle anderen *_______*
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Mo Jul 09, 2012 4:39 am
danke =) also, jetzt kommt der 40. Teil (o.o) und dieser befindet sich auf der 69./70. Seite xD insgesamt gibt es 104 ganze Seiten (O.O), aber wie viele Teile noch kommen, kann ich nur groß schätzen: ca. 16. Vielleicht mehr oder weniger, wer weiß xD so, aber hier kommt der Teil:
40.Teil:
Der Hund sah mich prüfend an. „Weißt du es noch?“ Schnell überlegte ich mir, ob ich die Wahrheit sagen konnte. Eigentlich wollte ich das Wissen nicht noch einmal verlieren, aber lieber war ich ehrlich. Als Merinul mein Zögern bemerkte, erklärte er langsam: „Es ist nicht schlimm, wenn du es noch weißt. Das war Absicht.“ Doch nun war ich noch verwirrter. Was sollte das heißen? Wieso widersetzte sich der Gedankenflüsterer dem Großen Beller? Er war doch ihr Anführer, oder? Der Dämon redete schnell weiter: „Es gibt nicht nur diese Gruppe, die Nerkas, sondern auch andere. Ich selber wurde bei den Hunn geboren, einem Stamm, der gerne herumzieht und keinen festen Sitz hat. Alle Gedankenflüsterer kommen ursprünglich von diesen Nomaden. Als der Große Beller einen Plan hatte, wie er dich unschädlich machen konnte, ohne seinen besten Dämonen zu verlieren, war ich zufällig in der Nähe. So wurde ich hierher geschickt und bekam Geschenke, um diesen Auftrag auszuführen- denn ich habe mich nur der Anführerin der Hunn verpflichtet. Würde der Große Beller mich verletzen oder gar umbringen, weil ich seine Befehle nicht ausführe, müsste er mit einem großen Heer an rachsüchtigen Dämonen rechnen. Ich habe diesen Auftrag aber nicht angenommen, weil ich dich mag- ich kenne dich ja gar nicht-, sondern weil ich deiner Meinung bin. Das siebte Element muss zurückkehren.“ Zuerst herrschte Stille, die nur von dem Flackern der Kerze unterbrochen wurde. Während ich der Flamme zusah, ordnete ich die Gedanken. Merinul war nicht von diesem Stamm. Er wollte, dass das siebte Element zurückkehrte, und er musste dem Großen Beller nicht gehorchen. Plötzlich fiel mir etwas auf. „Aber… du musst dich doch nicht den Befehlen dieses Anführers widersetzten. Du kannst sie doch einfach… ändern“, platzte es aus mir heraus. Der Dämon seufzte und redete wieder. Ich hatte mich bereits an seine unangenehm hohe Stimme gewöhnt, sodass ich ihm gerne zuhören konnte: „So einfach ist das auch wieder nicht. Du musst wissen, ich dringe nicht einfach so in andere Gedanken ein. Es kostet mich Kraft und Energie und es funktioniert nur, wenn der andere auch die Augen geschlossen hält und sich nicht wehren kann. Außerdem wage ich es nicht, denn es ist schon riskant genug, in einen einzelnen einzudringen, und unbeschadet wieder herauszukommen. Um überhaupt diese Fähigkeit nutzen zu können, braucht man viel Übung und Erfahrung. Man muss täglich üben, selbst ich meditiere mindestens eine Stunde täglich. Um es mal mit menschlichen Fakten auszudrücken: ungefähr ein Viertel der Hunn sind Gedankenflüsterer, aber nur ein Sechzehntel kann davon diese Fähigkeit nutzen. Es ist ein Wunder, wenn man vor seinem 4. Lebensjahr seine Kraft entdeckt.“ Schnell erinnerte ich mich an ein Gespräch mit Umabra, in dem er mir erklärt hatte, was Jahre für eine Bedeutung bei Dämonen hatten: Die ersten beiden Jahre fühlten sich an wie ein einziges- das war die Kindheit. Im Laufe der nächsten fünf Jahre wurde der Dämon langsam erwachsen und „zog aus“ von seinen Eltern und ab dem 8. Geburtstag galten Dämonen als erwachsen. „Wie alt bist du?“, konnte ich meine Neugierde nicht zurückhalten. Zwar wusste ich, wie viele Jahre zu welcher Kindheitsstufe gehörten, aber ich wusste nicht, ob es angebracht war, einen Dämon danach zu fragen. Schnell biss ich mir auf die Lippen, doch die Worte waren bereits herausgerutscht und es gab keine Möglichkeit, sie zurückzuholen. Merinul verzerrte sein Gesicht so, dass ich es als Lächeln deutete und erklärte: „Wenn man weiß, das spüren alle Dämonen, dass der Gegenüber schon über 20 Jahre hinter sich hat, dann fragt man nicht, man gibt auch keine Antwort. Aber bei dir mache ich eine Ausnahme- du bist ja nur ein Mensch.“ Bevor er weitersprach schoss mit durch den Kopf, wie abfällig das klang. Nur ein Mensch? Der Gedankenflüsterer wusste nicht, was es hieß, ein Mensch zu sein! Doch sofort hatte ich meine hochkochende Wut im Griff und redete mir ein, dass ich nicht wissen konnte, was es hieß, ein Dämon zu sein. „Ich habe schon 98 Lebensjahre hinter mir“, erklärte der Chihuahua und ich riss mich erstaunt aus meinen Gedanken. 98 Jahre? Das war für einen Menschen viel. Für einen Dämonen bestimmt auch, wie ich mich erinnerte- diese Schattentiere lebten so lange wie Menschen, ungefähr. Wie viele Jahre Unterschied gab es? Nun wusste ich nicht, was ich sagen sollte. So entstand weiteres Schweigen. Bis Merinul es brach: „Wir brauchen einen Plan. Nachdem ich deine >>Untersuchung<< beendet habe, werde ich melden, dass du gehen kannst. Umabra wird dich zurückbringen. Dann musst du deinen Wächtern unbedingt sagen, dass er dich begleiten muss. Du musst ihnen klarmachen, dass sie ihre Schutzmaßnahmen fallen lassen sollen. In der nächsten Vollmondnacht werde ich zu euch ins Zimmer schlüpfen und wir können den Plan entwickeln. Am besten bringst du ein paar Freunde mit, ich komme auch nicht allein.“ Mit offenem Mund lauschte ich dem Vorhaben des Dämons. Langsam nickte ich. „In Ordnung, ich kann das versuchen. Aber was ist, wenn sie nicht auf mich hören?“, fragte ich. „Wir finden einen Weg“, antwortete der Gedankenflüsterer optimistisch und erhob sich. „So, du musst nun gehen“, sagte er. Stumm wie ein Fisch stolperte ich in den helleren Gang und folgte der Dogge, die auf mich gewartet hatte. Sie brachte mich zurück zu der Höhle, in der ich vergeblich auf Umabra wartete. Am nächsten Tag kam der schwarze Schäferhund endlich und erklärte: „Nun kannst du gehen. Komm mit.“ Ohne eine Erklärung zu erwarten sprang ich auf schritt den Tunnel entlang. Der Weg führte wieder bis zur Terrasse, wo mich der Dämon aufforderte, in sein Fell zu greifen. Etwas zögerlich erfasste ich das zottige Fell und plötzlich lösten sich meine Füße vom Boden. Ich schwebte! Das Höhlensystem wurde immer kleiner, bis ich den Felsbrocken erkennen konnte, der in der Luft schwebte. Nach kurzer Zeit war er hinter einem Berg verschwunden. Wie im Traum beobachtete ich die Landschaft unter uns, während Umabra und ich seelenruhig in der Luft dahinglitten. Die Zeit verging fast zu schnell- ich konnte das schwerelose Gefühl kaum genießen, da erschien schon eine Wiese. Aber nicht irgendeine Wiese- die Wiese des Elements Licht! Die hellen Gräser, die unnatürlich dunkle Schatten warfen, wogen sich in einer sanften Brise. Die scharfen Konturen des Baumes und des Felsens ließen mich fast auflachen. Endlich war ich zurück! Doch gleichzeitig zu der Vertrautheit mischte sich das Gefühl, die Gegend zum ersten Mal zu sehen. Kurz bedachte ich Umabra mit einem Seitenblick- hatte ich mich deshalb bei den Dämonen so wohl gefühlt?- und entschied, es zu ignorieren. Es dauerte nicht lange, bis das Haus in Sicht kam. Auf den Stufen landete der Dämon und ohne es erwarten zu können, meine Freunde wieder zu sehen, stürmte ich los. Doch bis ich die schweren Eingangstüren aufgestemmt hatte, hatte mich der schwarze Schäferhund wieder eingeholt. Automatisch wurde die Halle erhellt, wie in Trance schritt ich glücklich dem Teppich entlang, auf die Treppen zu.
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Mo Jul 09, 2012 5:45 am
Ich stelle es mir gerade real vor, wie ein Hund einen prüfend angucken würde XDD Ja ja, ich bruhige mich hscon wieer, das ist nicht real, das ist eine geschichte^^ Und der Teil ist wieder richtig gu geworden, ich würde sagen, du verbesserst dich immer!
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 10, 2012 3:59 am
Ich kann heute Leider nicht weiterlesen Aber ich habe eine Frage. Musst du sie noch schreiben und fertig ausdenken oder überarbeitest du sie nur???
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 10, 2012 5:19 am
Ich antworte mal für Wyvern^^ So weit ich weiß, ist die Geschichte shcon fertig, denn sie schreibt ja shcon an der nächsten. Aber ich würde sie noch einmal überarbeiten, an deiner Stelle, Wyvern, denn ein paar kleine Tippfehler sind schon noch drin. Zumindest wenn du sie ausdruckst wäre das ganz sinnvoll. Nachti, an welcher Stelle bist du gerade, was passiert gerade?
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 10, 2012 6:06 am
danke =)
Ja, ich bin schon fertig und überarbeite es noch (wollte ich eigentlich schon längst hinter mir haben *räusper*)
41.Teil:
Doch dort kam ich nicht weit. Zwei Gestalten sprangen plötzlich auf mich zu und rannten mich um. Sie waren so schnell, dass ich nicht erkennen konnte, was es war. Umabra knurrte wütend und wand sich, kratzte der Gestalt immer wieder über die weiße Rüstung. Ich aber winselte: „Bitte! Hört auf! Ich bin´s, Emilia, Schülerin der Erde!“ Sobald ich das Wort Erde beendet hatte, ließen die Angreifer von uns ab. Meine Hand schmerzte, obwohl ich keine Verletzung hatte. Voller Sorge blickte ich auf den Dämon, der seine Pfote nicht aufsetzte und in der Luft hielt. „Du hättest dich nicht so stark wehren sollen. Dein Bein ist noch nicht ganz verheilt“, mahnte ich vorsichtig und musterte die weißen Gestalten. Sie hatten runde kleine Köpfe und Arme und Beine, sodass sie Menschen ähnelten. Doch an den Händen waren scharfkantige Zacken angebracht und dort, wo der Bauch sein müsste, erkannte ich ein Kabelgewirr. „Das sind Roboter“, erkannte Umabra gerade noch, bevor Schritte erklangen- menschliche Schritte. Der Dämon spitzte seine Schäferhund-Ohren und ich trat näher an ihn heran, damit er nicht wie eine Gefahr aussah. Da tauchte Marias Gesicht auf. Sie stürmte die Treppe hinunter, ignorierte den Dämon und umarmte mich. „Emilia!“, rief sie erleichtert. Etwas überrumpelt von der stürmischen Begrüßung lachte ich und sagte: „Ja. Es ist noch alles dran.“ Endlich gab mich die Wächterin frei und musterte mich. „Was ist mit deinem Gesicht passiert?“, wollte sie sofort besorgt wissen. „Das ist eine lange Geschichte“, erklärte Umabra und trat einen Schritt vor. Christian, der neben Maria hinuntergekommen war, stellte sich sofort in Angreiferstellung und fragte: „Wer ist das?“ In beschwichtigenden Tonfall erklärte ich: „Das ist Umabra. Er tut nichts.“ „Ich kann für mich selbst sprechen“, grollte der Hund, wedelte aber mit dem Schwanz. Der Licht-Wächter gab seine Haltung auf und meinte: „Kommt erst einmal hoch. Habt ihr Hunger? Die anderen wollen dich bestimmt sehen, Emilia.“ Lächelnd nickte ich, da mein Bauch begann, zu knurren. Seitdem ich zu dem Gedankenflüsterer gegangen war, hatte ich nichts gegessen. Als ich auf meine Uhr blickte stellte ich fest, dass es kurz vor dem Frühstück war. Bald würde ich alle wiedersehen. Noch war der Speisesaal leer. „Willst du mit an dem Tisch sitzen? Oder in der Ecke essen?“, fragte ich Umabra. Während meinem Aufenthalt im Tunnelsystem hatte ich gelernt, dass Dämonen am liebsten alleine aßen. Umabra legte den Kopf schief und überlegte. Dann entschied er sich: „Ich möchte neben dir sitzen.“ Nach kurzer Zeit ging schon die Tür auf und die Schüler kamen herein. Ich beantwortete jede Menge Fragen von den anderen. Es wurde ein nettes Frühstück und ich genoss es, mit anderen zu reden. Dennoch fühlte ich mich unwohl und ich konnte sehen, dass der Dämon sich ebenfalls nicht sicher war. Meine Geschichte war schnell erzählt, aber ich konnte sehen, dass Tessa mich ständig anstarrte, als wollte sie immer noch nicht glauben, dass ich wirklich da war. Wenn meine Narben die Wächter beunruhigten, ließen sie es sich nicht anmerken. Die Tische waren immer noch zusammengeschoben, aber die Matratzen waren verschwunden. Vielleicht hatten alle in meiner Abwesenheit gut geschlafen. Es war ein tolles Gefühl, zu wissen, ich hatte das Richtige getan, selbst wenn ich ihnen dadurch Sorge bereitet hatte. Nur war es schlimm gewesen, Marco anzublicken. Ich wusste, ich durfte nicht mehr für ihn fühlen, wie für einen guten Freund, aber ich musste einfach bei ihm sein. Mit meinem ganzen Willen konzentrierte ich mich auf mein Essen und auf die Geschichte. Nach dem Essen betrat ich endlich wieder mein Zimmer. Ein mächtiges Gefühl der Freude durchströmte mich, als ich das Bett erblickte, sowie den Schrank und die Türen. Gleichzeitig kam es mir so vor, als sähe ich es zum ersten Mal. Kein einziges unnötiges Staubkorn hatte sich abgesetzt, deshalb schloss ich, dass jemand- wahrscheinlich Peter- täglich hier sauber gemacht hatte. Erleichtert ließ ich mich auf mein Bett fallen. Da kam mir in den Sinn, dass Umabra vielleicht nicht mit mir auf dem Bett schlafen wollte. Er war ein Dämon- der beste der Nerkas, das schien zu heißen, er würde ohne Zögern töten- da wollte er doch sicher nicht mit mir im Bett kuscheln. Doch das Problem hatte ich schnell behoben. Im Nu erschuf ich ein Kissen und versuchte, es so weich wie möglich zu machen. Mit aufgestellten Ohren beschnüffelte Umabra es und ließ sich dann darauf nieder. Der Schäferhund legte den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Doch ich konnte nicht schlafen. Unbedingt musste ich wissen, wann Vollmond war und wann ich den Luft-Schüler wieder sehen konnte. Doch das musste bis zur Nacht warten. Zuerst ging ich in das Arbeitszimmer und holte Papier und Bleistift. Bald würde die Glocke erschallen und ich würde zum allgemeinen Unterricht gehen. Auf keinen Fall wollte ich einfach so verschwinden, ohne den schwarzen Schäferhund etwas gesagt zu haben, aber konnte ich es wagen, ihn aufzuwecken? Du hast keine andere Wahl, entschied ich und kniete mich neben den Dämon. Sobald ich saß, öffnete er die Augen. „Was gibt´s?“, murrte er, obwohl er kein bisschen verschlafen klang. „Ich muss bald zum Unterricht gehen“, erklärte ich. „Na schön“, sagte Umabra und schloss wieder die Augen. Schlief er nun? Hatte er es versucht? Oder tat er nur so? Verärgert verscheuchte ich die Fragen und versuchte zu spüren, ob der Dämon wach war. Ein schläfriges Gefühl erfüllte mich, gleichzeitig wusste ich aber, dass ich selber wach war. Das schien zu heißen, dass er endlich schlief. Zufrieden über die Antwort öffnete ich die Tür und wartete im Gang auf die Glocke. Kurz bevor es läutete, trat Mera auf den Gang. Sie sah viel hübscher aus als sonst in enger langer Jeans und wallendem Oberteil. Gerade da fiel mir ein, dass ich immer noch die Sachen anhatte, die ich vor meinem Aufenthalt in dem Höhlensystem getragen hatte und schämte mich. Doch das war meine Freundin- sie würde es mir bestimmt nicht übel nehmen. „Hi“, sagte ich lächelnd und ging zu ihr rüber. „Ist alles in Ordnung?“, frage sie. Diese Frage hatte ich in der letzten Stunde sehr oft gehört. Mit einem Grinsen sagte ich: „Natürlich.“ „Was… was wollten die Dämonen eigentlich von dir?“, fragte sie mich plötzlich. Da fiel mir auf, dass alle anderen diese Frage wohl gemieden hatten- und aus einem seltsamen Grund hatte ich ihnen nicht erzählt, was der Gedankenflüsterer bei der „Untersuchung“ gesagt hatte, ich hatte ihnen nicht erzählt, was ich hätte vergessen sollen. Aber war es denn sicher, hier zu reden? Verstohlen blickte ich mich um und entschied, dass ich zur Sicherheit in den Geheimraum gehen sollte. Doch das war jetzt nicht günstig, da der Unterricht jeden Moment begann. „Ähm… können wir das nachher besprechen? Im Geheimraum?“, fragte ich leise. Mera machte große Augen und nickte. Dann kamen alle anderen. Nach dem allgemeinen Unterricht holte ich noch schnell Umabra und ging dann in den Geheimraum. „Ich werde es gleich Mera erzählen“, erklärte ich. Der Dämon antwortete: „In Ordnung. Erzähle ihnen einfach alles und wenn sie nicht mitmachen wollen…“ Mir gefiel diese Andeutung nicht, doch ich schwieg und wartete auf die Wasser-Schülerin. Doch was war, wenn sie es vergessen hatte oder doch nicht kommen wollte?
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 10, 2012 6:21 am
Puuh, ich hatte schon gedacht, ich müsste wieder off gehen, ohne einen teil gelesen zu haben^^ Jedenfalls, wiedere ein richtig gut gelungener 41. teil, Hut ab^^
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Di Jul 10, 2012 6:37 am
danke =D Und gerngeschehen Du hast mich daran erinnert, dass ich die Teile nochmal lesen wollte um ihn zu überarbeiten und deshalb dauert es länger, bis ich die Geschichte posten kann... Sry.
42.Teil:
Meine Zweifel wurden immer stärker. Vielleicht glaubte sie mir ja nicht. Vielleicht dachten alle, dass Merinul mir irgendwelche Hirngespinste in den Kopf gesetzt hatte! Langsam begann ich, das selber zu denken. Vielleicht hatte er meine Erinnerungen gefälscht und mir irgendetwas erzählt! Doch dann bewegte sich endlich die Tür und Mera steckte den Kopf hinein. „Millie?“, fragte sie, „Ist es okay, dass ich Tessa mitgebracht habe?“ Kurz wechselte ich einen Blick mit Umabra und dann lächelte ich: „Das ist in Ordnung. Je mehr es wissen, desto besser. Aber ich werde es erst nachher den anderen erklären.“ Dann saßen wir zu viert in einem Kreis. In unserer Mitte brannte eine Flamme. Langsam versuchte ich, es ihnen zu erklären: „Ihr wisst doch, dass es sieben Elemente gibt. Habt ihr euch jemals gewundert, warum es dann nur den Rat der Sechs gibt?“ Kurz hielt ich inne und sah, wie Mera und Tessa einen verwunderten Blick wechselten. Dann fuhr ich fort: „Es gab zum Anbeginn der Zeit einen siebten Wächter im Rat. Doch aus irgendeinem Grund wurde er verbannt. Die Dämonen müssen verhindern, dass der Wächter zurückkommt. Anscheinend weiß ich etwas darüber und sie mussten mich aus dem Weg schaffen. Als aber Umabra mit der Besetzung gescheitert ist, brauchten sie einen anderen Plan und entschieden sich, meine Gedanken zu löschen. Das haben sie versucht, aber der Gedankenflüsterer stand nicht auf ihrer Seite. Er hat nur so getan, als entfernte er das Wissen um den siebten Wächter, doch nach kurzer Zeit konnte ich mich wieder daran erinnern.“ Wieder ließ ich in einer kurzen Pause die Worte einwirken. Doch diesmal unterbrach mich Umabra: „Der Gedankenflüsterer kommt bei Vollmond. Er hat eine Vorstellung, wie wir den Wächter zurückholen können.“ Schweigen erfüllte den Raum, sogar das Feuer brannte lautlos. Nach einer Weile hörte ich Mera leise fragen: „Warum wurde der Wächter verbannt? Warum müssen die Dämonen das verhindern?“ Mit bestimmtem Tonfall erwiderte der schwarze Schäferhund: „Dieses Wissen ist geheim und nur der Große Beller besitzt es. Wir erhalten nur die Befehle.“ Tessa runzelte die Stirn. Sie erinnerte sich bestimmt an den Abend, an dem Anne die ausgerissene Seite gefunden hatte. „Bei Vollmond besprechen wir alles hier“, entschied ich und machte mich daran, aufzustehen. Sobald ich wieder auf dem Flur war, ertönte der Gong zum Mittagessen. Da stürmte mir Marco entgegen. „Hey“, lächelte ich. Der Schüler strahlte mich an, machte aber keine Anstalten, mich zu umarmen. Das war gut so. Wir waren nur Freunde. „Sehe ich sehr entstellt aus?“, fragte ich, um eine Unterhaltung zu beginnen. Die Antwort wusste ich bereits. Doch nun, da ich neben Marco herging, fiel mir auf, wie hässlich ich aussehen musste: dreckig, mit Narben und immer noch trug ich die alten Kleider. Warum in aller Welt fand ich keine Zeit, sie zu wechseln? Eine Dusche würde mir bestimmt auch guttun. Überhaupt sollte ich mich erst einmal ausschlafen. Während wir redeten und ich mir nur noch wünschte, den Schüler zu umarmen, bemerkte ich, dass Umabra einen seltsamen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. Kurz vor dem Speisesaal ließ ich mich zurückfallen und fragte den Dämon: „Was ist los?“ Doch er schüttelte den Kopf und erklärte: „Es ist das reinste Gefühlschaos: Ich kenne diesen Jungen nicht, weiß nicht einmal seinen Namen und finde ihn sehr nett.“ Schwach lächelte ich: „Ich liebe ihn.“ Das schien alles zu erklären, denn brummend wandte sich der schwarze Hund ab und betrat den Speisesaal. Das Mittagessen verging schnell. Danach duschte ich schnell auf meinem Zimmer und zog mir wieder frische Klamotten an. Außerdem hatte ich in den Spiegel gestarrt. Mein Gesicht sah wirklich nicht mehr schön aus: vier Schrammen zogen sich quer darüber. Ich konnte froh sein, dass mein Auge nicht erwischt wurde. Die roten Striemen ließen meinen Kopf so anders aussehen, dass ich einen kurzen Moment Angst vor mir selbst hatte. Mit Umabra verließ ich, nachdem ich mich frisch gemacht hatte, schließlich das Haus und genoss das Laufen durch den Wald. Ich erklärte ihm kurz, wie wichtig es war, dass er nichts über mich und Marco erzählte und konnte erst dann aufatmen. Unangenehme Erinnerungen wurden in mir wach: Kurz war ich wieder auf der Lichtung und versuchte, zu fliehen. Wie sehr ich doch hasste, wegzurennen. Doch das war zum Glück vorbei. Maria schien nicht so glücklich über die Anwesenheit des Dämons zu sein, aber sie sagte nichts. Vielleicht verstand sie, dass Umabra und ich unzertrennlich geworden waren. Es war seltsam, dass es nun dieses besondere Band zwischen uns gab. Der Unterricht verging viel zu rasch da ich nur Dinge wiederholte, die ich zu meinem Schrecken alle fast vergessen hatte. Der Schäferhund lag währenddessen im Schatten und hechelte. Nach dem Abendessen ging ich zu Anne auf ihr Zimmer und fragte sie, ob es etwas Neues bezüglich des geheimen Papieres gab, das in Geheimschrift verfasst war. „Nein, ich habe weder herausgefunden, was es bedeutet, wer verbannt wurde und eine andere Schrift habe ich auch nicht gefunden“, antwortete sie. Da ging mir ein Licht auf. „Warte kurz“, murmelte ich und nahm das Blatt, das sie gerade in der Hand hielt. Schnell las ich mir alles durch. „Aber natürlich!“, ein wundervolles Gefühl durchströmte mich. Ich hatte es herausgefunden! Verständnislos sah mich die Licht-Schülerin an. Sie konnte es nicht wissen. Aufgeregt zog ich sie auf den Flur, gabelte unterwegs noch Marco und Sandro auf, die in dem Moment irgendwo hingingen, und führte sie in den Geheimraum. Staunend traten die anderen ein und sofort hagelte es Fragen. Als wir saßen und Anne ein Licht heraufbeschwört hatte, erklärte ich ihnen schnell die Geschichte, wie Tessa den Raum gefunden hatte. Dann verfasste Umabra kurz und knapp, was bei den Dämonen wirklich passiert war, warum wir hier waren und wie es weiterging. Außerdem fügte ich noch hinzu, was dieser Text auf dem Blatt mit den vergangenen Ereignissen zu tun hatte. Schnell machten wir aus, uns um Vollmond hier wieder zu treffen und gingen dann. Als ich in mein Zimmer ging und den dunklen Himmel sah, hüpfte mein Herz höher. Gleich konnte ich sehen, wie voll der Mond war und wie lange es noch dauerte, bis Merinul kam und wir endlich einen Plan fassten, den siebten Wächter zurückzuholen. Gespannt trat ich auf den Balkon, Umabra, wie mein Schatten, hinter mir. Eilig suchte ich den Himmel mit den Augen ab. Eigentlich hoffte ich, dass der Mond schon voll war, aber gleichzeitig wünschte ich mir noch einen Tag, denn ich hatte mich noch nicht erkundigt, ob der Gedankenflüsterer hier hereinkommen konnte, ohne erwischt zu werden. Der Himmel wurde teilweise von Wolken verdeckt und während ich ihn beobachtete, überlegte ich mir schon, wie ich es anstellen konnte, dass ich die Informationen bekam, ohne mich zu verraten. Ich würde wahrscheinlich aus „reinem“ Interesse ganz beiläufig fragen. Dann sah ich, dass der Wind eine Wolke vertrieb und blickte auf den Mond. „Nein“, flüsterte ich leise in die sanfte Brise: Der Mond war eine Schmale Sichel. Es würde noch einen halben Monat dauern. Würde ich das aushalten?
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Do Jul 12, 2012 9:15 am
Irgendwie hat der meinen Beitrag gerade nicht gespeichert o.O Ich finde jedenfalls auch diesen Teil toll^^ Du hast den teil wieder so geheimnisvoll und spannend enden lassen ...
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Sa Jul 14, 2012 2:53 am
danke =) Hm, du bist nicht die einzige, die nicht weiß, was sie schreiben soll. Hier ist der nächste Teil xD:
43.Teil:
Wieder in meinem Zimmer sah ich eine ältere Nachricht meiner Mutter, in der sie mich über ihre neue Arbeitsstelle informierte. Schnell entschuldigte ich mich in einem Brief dafür, dass ich nicht da gewesen war, weil ich Wichtiges zu tun gehabt hatte und erzählte von einem neuen Freund. Dann zog ich mich um und schaltete das Licht aus. Es war ein angenehmes Gefühl, in das nicht mehr so fremde Bett zu steigen. Schnell schlief ich ein. Am nächsten Morgen erwachte ich eine Viertelstunde vor dem Frühstück. Schnell zog ich mich an und ging mit Umabra in den Speisesaal. Nachdem ich im allgemeinen Unterricht etwas über irgendwelche Anredeformen gelernt hatte und gegessen hatte, suchte ich Maria wie immer in unserem Gebiet auf. Umabra legte sich wieder dorthin, wo er auch gestern gelegen hatte und tat so, als wäre er gedanklich woanders. Doch ich wusste, dass er innerlich die Ohren spitzte. „Hallo“, begrüßte ich die Wächterin, da erinnerte ich mich an die Stunde davor. „Äh- ich meinte: Sei gegrüßt, Shamaraai“, verbesserte ich mich schnell. Maria musste lachen und erwiderte trotzdem höflich: „Friede sei mit dir, Schülerin.“ Dann musste sie wieder lachen. Leicht beleidigt fragte ich mich, was daran so lustig war. „Es ist schon in Ordnung. Du musst aber nicht so förmlich sein“, erklärte die Wächterin. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Umabras Ohr ungeduldig zuckte. Ich sollte mich beeilen. Schüchtern lächelte ich und versuchte, die Unterhaltung unauffällig auf Dämonen zu führen. Wir redeten aber davor noch über Unterricht, Essen, Früchte, Felder und dann kamen schließlich die Schattentiere zur Sprache: „Ich fühle mich mittlerweile sicher in dem Haus. Sind die Schutzwälle noch aktiv?“, fragte ich und versuchte, mir jeden Unterton zu verbieten. Wie sehr ich es doch hasste, die Menschen, die ich mochte, anzulügen. Aber wenn sie so seltsam reagierte wie Tim damals in der Bibliothek, dann war es sicherer, sie wusste es nicht. Ohne etwas zu bemerken antwortete die Wächterin: „Nein, als du verschwunden bist haben wir nach einem Tag unsere Schutzmaßnahmen aufgegeben, weil keine Dämonen mehr kamen. Damit wir aber noch schlafen konnten, haben wir die beiden Roboter programmiert, damit sie jeden, den sie noch nicht registriert haben, angreifen.“ Zufrieden erwiderte ich: „Das ist aber schön.“ Mühevoll ließ ich Erleichterung in meiner Stimme mitschwingen. Umabra gab ein tiefes Grollen von sich, das ich zwar nicht hörte, aber in meiner Brust spüren konnte. Er schien sich ernsthaft zu langweilen, war aber bestimmt auch zufrieden, dass Merinul problemlos durch die Balkontür einsteigen konnte. Nach kurzer Zeit brachen wir die Unterhaltung ab und machten uns an Übungen und tonnenweise neuen Stoff zum Lernen.
Die nächsten beiden Tage verliefen fast immer gleich. Ich erstickte fast in Arbeit, die ich nachholen musste. Umabra war immer bei mir; außer, wenn ich im Arbeitszimmer Bücher über die Themen las, die ich verpasst hatte. Dann schlief er immer in meinem Zimmer. Ab und zu fragte ich ihn, ob er sich nicht bewegen wollte, ob ich ihn auf Spaziergänge begleiten sollte oder ob er irgendetwas brauchte. Doch meistens erwiderte er nur darauf, dass schon alles in Ordnung sei. Wenn er das tat, lächelte ich und bestätigte ihn, doch im Inneren zweifelte ich. Der Dämon lag fast nur noch herum. Weder mit Dämonen, noch mit Hunden kannte ich mich aus, aber irgendwie glaubte ich schon, dass beides Bewegung brauchte, außer etwas in der Gegend herum zu trotten. Oder dem Schäferhund fehlten andere Dämonen. Am dritten Tag fühlte ich mich genauso schläfrig und lustlos wie Umabra aussah und wollte eigentlich gar nicht aus dem Bett steigen. Doch meine Sorgen um ihn trieben mich auf die Beine. Beim Frühstück ersann ich einen Plan, um ihn aus seiner Langeweile zu reißen. Der Mond schien jede Nacht nur millimeterweise zuzunehmen, sodass es noch etwas bis zum Vollmond dauern würde. Irgendwie musste ich dem Dämon die Zeit bis dahin erträglich machen. Nach dem Essen ging es aber erst zum allgemeinen Unterricht. Doch ich war unkonzentriert, da ich ständig überlegen musste, ob ich den Schäferhund kränken konnte, würde ich ihn fragen, ob er ein Spielzeug wie einen Kauknochen wollte. Aber er war kein richtiger Hund. Trotzdem brauchte er eine Beschäftigung. Während dem Mittagessen verschwanden meine Zweifel langsam, sodass ich mich auf ein Gespräch mit Anne konzentrieren konnte. Wir verabredeten uns nach dem Abendessen, um in der Bibliothek etwas herumzustöbern. Vielleicht fanden wir etwas bezüglich des siebten Wächter. Als Umabra hinter mir auf das Gelände trottete, versuchte ich, ein Gespräch anzufangen. Mein Herz schmerzte bei seiner andauernden Müdigkeit, ich machte mir Sorgen. Gleichzeitig fragte ich mich, ob er vielleicht doch keine Bewegung brauchte. Gab es einen Arzt für Dämonen? Ich konnte das nicht wissen, aber vielleicht wusste Maria weiter. Ich brauchte sie nur darauf aufmerksam zu machen. Als sie gerade mit der Ausdauerübung beginnen wollte, fragte ich: „Kann Umabra mitmachen?“ Der Dämon Spitzte die Ohren. „Nein danke, ich bin müde“, knurrte er. „Ach, das bist du immer. Komm schon, ein bisschen Bewegung tut dir gut!“, rief ich und kitzelte den Hund. Irgendwie wusste ich genau, wie ich ihn auf die Beine bekommen würde. Schließlich ergab sich der Dämon und trottete zu mir. „Okay: du hast sechs Minuten. Gestern hast du 10 Runden geschafft, versuche, das zu verbessern“, rief Maria und stellte ihre Uhr. Ein Pfad, der oval über das Gebiet lief, lag vor mir. Darauf sollte ich elf Runden laufen. „Los!“ Ich hasste es, denn ich bekam immer nach kurzer Zeit Seitenstechen. Außerdem war es so ätzend, sechs Minuten immer auf demselben Pfad zu laufen. Doch heute war es anders: Umabra lief die erste Runde hinter mir her. Eigentlich sollte ich langsamer sein, aber ich hatte am Anfang extra ein schnelles Tempo angelegt, damit der Dämon etwas schneller laufen musste, um mitzuhalten. Ab der dritten Runde schien der schwarze Schäferhund endlich begriffen zu haben, wie gut ihn Bewegung tat und raste los. Er überholte mich mehrmals, aber mir machte das nichts aus, denn ich schaffte 12 Runden. Nach dem Abendessen fragte Umabra sogar, ob ich ihm irgendeinen Ball werfen konnte. Er wirkte wie ein verspielter Welpe, ich sagte aber nichts. Der Dämon war zu stolz. Die Bibliothek war wie immer gemütlich, das Feuer brannte und der Geruch nach Büchern beruhigte mich. Tim schrieb wieder einige Dinge in die Chroniken hinein. Mir gefiel es gar nicht, dass mein Name so oft darin vorkam. Es wirkte, als wollte ich mich in den Vordergrund drängen, obwohl ich den Mittelpunkt hasste. Anne saß ebenfalls schon an dem Tisch und las in einem Buch. Schnell erschuf ich eine Decke, auf die sich dann der Schäferhund setzten konnte und fragte ihn, was er zur Beschäftigung brauchte. Zu meiner Überraschung sagte er: „Kannst du mir ein Buch geben? Irgendeines?“ Dass Dämonen lasen, hatte ich nicht gewusst. Doch schnell nickte ich und fragte mich, was diese Schattenwesen eigentlich lasen. Kannten sie überhaupt Geschichten? Was wäre für ihn interessant? Schließlich entschied ich mich für ein Buch über alte Legenden und Märchen. Anne hatte mittlerweile ihr Buch zurückgestellt und zeigte mir das alte Regal, in dem sie die Seite der geheimen Schrift gefunden hatte. Obwohl Tim am anderen Ende des Raumes saß, flüsterte sie: „Ich habe schon jedes Buch abgesucht und durchgeblättert. Hier ist nichts mehr.“ Meine Augen überflogen die Buchrücken, deren Schrift so verwittert war, dass ich sie kaum lesen konnte. Dann trat ich einen Schritt zurück und musterte das Regal. Es stand in einer Nische und sah sehr düster aus.
achja, wenn die Geschichte zu Ende ist und dir etwas auffällt, was ich noch nicht erklärt habe, zum Beispiel ein ungelüftetes Geheimnis, dann sag das mir xD ich spiele mit dem Gedanken über einen zweiten Band, leider weiß ich noch nicht, worum es darin gehen würde...
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Sa Jul 14, 2012 3:34 am
Bisher ist doch alles gut gelaufen^^ Über einen zweiten band würde ich mich auf jeden Fall freuen Und nett noch ein Kapitel lesen zu können, bevor ich losfahre, dann kann ich mich trotzdem schon mal auf was freuen, wenn ich zurückkommen XD
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Sa Jul 14, 2012 3:44 am
danke Wann fährst du nochmal?
44. Teil:
Meine Gedanken reisten zurück zu einem Film, in dem ein ähnliches Bücherregal der Eingang zu einem geheimen Tunnel geführt hatte und mein Herz schlug schneller. Vielleicht war das auch eine Geheimtür. „Wir könnten etwas zwischen den Büchern finden“, schlug ich vor und tastete die Rückwand des Regals ab. Dann zog ich jedes der einzelnen Bücher halb heraus und erwartete, dass ein Knirschen erklang. Doch nichts geschah. Nachdem wir das Regal drei oder viermal abgesucht hatten, gaben wir auf. „Vielleicht finden wir ja in den Chroniken etwas. Ein verbannter Wächter, das muss doch festgehalten sein“, hoffte ich. So begaben wir uns zu den Chroniken der Wächter. „Wann war das noch einmal?“, fragte sich Anne und fuhr mit dem Finger über die Zahlen. Das müsste Umabra wissen, schoss es mir durch den Kopf. Deshalb ging ich zu dem Schäferhund, der gerade mit großen Augen „Hänsel und Gretel“ las. „Gefällt es dir?“, wollte ich wissen. Der Dämon blickte auf und meinte: „Ja, es ist sehr spannend. Aber was bedeutet bei euch der Begriff „Hexe“?“ Ein Lächeln verkneifend antwortete ich: „Eine Hexe ist eine Person, Magie ausübt- es gibt böse und gute Hexen. In den Märchen sind es meist böse Hexen, die den anderen Schaden zufügen wollen.“ Es war wirklich witzig, dass er das Buch sehr ernst las, wie einen Krimi. „Aber jetzt habe ich eine Frage: In der wievielten Generation wurde… nun ja, du weißt schon“, beendete ich mit gedämpfter Stimme den Satz. Tim schien zwar sehr vertieft in das Buch zu sein, aber ich war mir nicht so sicher. Die Augen wieder auf die Buchstaben gerichtet, antwortete Umabra: „Die 468. Generation.“ Plötzlich war ich wieder in der Bibliothek, an dem Abend, an dem ich bemerkt hatte, dass ich die 777. Generation vertrat. Der Abend, an dem ich mich gefragt hatte, ob es einen Zusammenhang zwischen der neuen Adresse meiner Mutter gegeben hatte und der Zahl meiner Generation. Als wäre es gestern gewesen, wusste ich noch genau, wie mein Blick an den Zahlen 467 und 469 hängen geblieben war. Warum die Nummer 468 fehlte, hatte ich nicht verstanden, es war mir auch nicht wichtig gewesen. Doch nun... „Oh nein“, murmelte ich leise, sodass der Dämon mich nicht hörte und rannte schnell zurück zu Anne. „Und?“, fragte sie, während sie die Buchrücken musterte, als könnte sie von außen sehen, was darin stand. „Es ist das 468. Buch, aber…“, sagte ich, doch die Licht-Schülerin hatte bereits die Stelle gefunden. Mit verwirrtem Gesicht wendete sie sich mir zu. „Aber...?“, wiederholte sie. „Es ist irgendwie verschwunden“, meinte ich und prüfte die Zahlenreihen ab, ob das Buch sich vielleicht irgendwo versteckte. Doch ich blieb erfolglos. „Es muss irgendwo versteckt sein“, überlegte ich. Da griff Anne in ihre Hosentasche, sah sich kurz um und zog einen Zettel heraus. Es war die geheime Schrift. Flüsternd las sie vor: „Sie schickten ihn fort, damit er bewache, seine Zeichen der Existenz. Das Zeichen seiner Existenz muss dieses Buch sein.“ Enttäuscht nickte ich. Also würde ich den Grund erst erfahren, wenn der Wächter gefunden war. Damit verabschiedeten wir uns. Meine Knochen waren müde, aber es war keine große Anstrengung bis zu meinem Zimmer. Als ich die Zimmertür sah, fiel mir plötzlich Umabra ein. Es war, als würde ein Blitz mich durchzucken, mein Gesicht wurde heiß. Ich hatte ihn wirklich vergessen. Nervös stieg ich wieder die Treppe herab, da wurde mir plötzlich schwindelig. Der Gang schwankte hin und her, meine Füße fanden keinen Untergrund. Panik begann, meinen Hals emporzusteigen, doch mein Kopf war wie benebelt. Hatte ich etwas Schlechtes gegessen? Oder war etwas mit Umabra? Um den Fragen ein Ende zu setzen, schleppte ich mich irgendwie bis zu der Tür zur Bibliothek und stieß sie mit einem Schwall vor Angst auf. Mein Herz stockte kurz, bevor es weiterraste. Meine Augen erfassten sofort das Feuer und davor rangen zwei Gestalten. Oder besser gesagt, die eine hatte die andere niedergedrückt und knurrte. Tim stand neben den Tisch, schien aber nichts ausrichten zu können. Als die oberste Gestalt mit schlankem Kopf den Dämon unter sich eine Ohrfeige verpasste, brannte meine Wange und die Welt drehte sich ein weiteres Mal. Mit einer kochenden Wut im Bauch schritt ich auf die beiden Schattentiere zu. Sie schienen sich nicht um mich zu kümmern, doch ich wusste, dass Umabra mich bemerkt hatte. Aber bevor ich die beiden erreicht hatte, hörte ich plötzlich ein Fauchen. Schnell wie ein Blitz schoss etwas Gelbes an mir vorbei und ehe ich es erkannt hatte, schlug es schon den feindlichen Dämon in die Flucht. Erst, als er sich erhob, um aus dem Fenster hinauszuspringen, erkannte ich, dass es der Windhund war. Mit wild klopfenden Herzen beobachtete ich den Dämon, der sich knurrend verzog. Erst als ich sicher war, dass er verschwunden war, ging ich zu dem Fenster, zog es zu. Dann schaute ich mich nach meinem Dämon und Retter um. Doch nichts Gelbes, das so schnell sein konnte wie ein Blitz lag neben Umabra, sondern Anne. „Wie bist du hier reingekommen?“, fragte ich sie verwirrt, da ich mir sicher war, immer in der Tür gestanden zu haben. Sie hatte die Bibliothek doch auch verlassen, oder? Doch ohne ihre Antwort abzuwarten kniete ich mich neben den schwarzen Schäferhund hin und untersuchte ihn schnell nach Wunden, obwohl ich spüren konnte, dass nur seine Pfote wieder schmerzte und er einen Kratzer an der Wange hatte. Schließlich hatte die Licht-Schülerin die Worte wiedergefunden. Sie sah ganz mitgenommen aus. Konnte es sein, dass vielleicht sie…? Schnell verschob ich den Gedanken und hörte, wie sie sagte: „Ich… ich weiß es nicht.“ Nun meldete sich Tim zu Wort: „Ich brauchte nur kurz frische Luft, da ist diese Bestie hereingesprungen, hat Umabra als Verräter bezeichnet und wollte ihn töten.“ Der schwarze Schäferhund widersprach: „Ponce ist keine Bestie, er kann mich nur nicht leiden.“ Nun brachte ich doch ein Lächeln zustande. „Brauchst du Wasser?“, fragte ich den Dämon und wunderte mich nicht weiter über die Licht-Schülerin. Es brauchte kurze Zeit, bis Umabra aufstehen konnte. In der Zeit schaffte ich es, eine Handvoll Erde von draußen mittels meiner Kräfte zu holen und versuchte mich an die Lektion zu erinnern, in der Maria mir beigebracht hatte, mit meinem Element alles andere etwas zu beeinflussen. Nach einigen gescheiterten Versuchen hatte ich doch tatsächlich die Erde entfernt, zurück blieb Wasser, das dazwischen gespeichert war. Innerhalb von Sekunden schlürfte Umabra es leer, doch das gab ihm genug Kraft, um in den Flur zu gehen. Tim eilte bereits zu den anderen Wächtern und ich war erleichtert, dass es Umabra gut ging und er versorgt wurde wie ein Schüler. Nach kurzer Zeit kamen Ben und Maria den Flur entlang gestapft und gaben dem Dämon Essen und Trinken. Dabei fragte die Wächterin, was passiert sei und Anne, die ebenfalls neben dem Schäferhund saß, erklärte kurz. „Da haben wir uns aber gewaltig getäuscht“, murmelte Ben, zwar leise, ich konnte es aber dennoch verstehen. Auch die Licht-Schülerin blickte ihn fragend an.
okay, ich gebe zu, es endet etwas spannend. sry xD
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Do Jul 19, 2012 6:18 am
Jetzt bin ich jedenfalls wieder da Ja, das Ende ist durchaus spannend. Wenn dir das shcon klar war, hättest du ruhig noch einen teil hineinstellen können XD Jetzt hatte ich ordentlich was zzu lesen, mit deiner anderen geschichte auch^^ Ich hoffe, du stellst schon bald den nächsten teil rein, sonst grrrrr
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Fr Jul 20, 2012 7:13 am
ok xD stimmt, ich hätte es tun können, aber, genauso wie jetzt, war es zu spät, um noch einen ganzen Teil durchzulesen -.- sorry, aber Morgen muss ich wieder früh raus ._.
45.Teil:
„Wir dachten, die Gefahr ist vorbei, aber wir müssen wohl wieder Schutzwälle rund um das Haus platzieren“, stöhnte Maria. Einen kurzen Moment lang war ich stolz, dass ein Angriff auf Umabra eine Gefahr für uns alle darstellen konnte und er somit dazugehörte, aber da fiel mir etwas ein. Es kostete mich tonnenweise Selbstbeherrschung, es nicht entsetzt hinauszuschreien, aber ein leises „oh“, kam mir doch um die Lippen. Nun konnte ich nur noch von Glück reden, dass Maria den wahren Grund nicht bemerkte, denn sie sagte: „Keine Sorge, diesmal wird nicht einmal der stärkste Dämon auch nur einen Stein des Hauses zu spüren bekommen.“ Sie dachte wirklich, ich hätte Angst. Nein, ich fürchtete mich nicht, aber es war gut, dass ich nun eine Ausrede hatte. Schnell suchte ich mir einen Alternativplan aus und fragte mit gespielt zittriger Stimme: „Was ist mit unseren Gebieten?“ Ben sah mich mit einem Blick an, mit dem man auch kleine Haustiere anschaut und ich gab mir Mühe, mich nicht zu verteidigen. Dann erklärte er mit weicher Stimme: „Draußen werdet ihr nicht allein sein.“ Innerlich sowie äußerlich atmete ich auf. Wir hatten also eine Chance, Merinul zu treffen. Doch nun hieß es warten, denn heute Nacht war der Mond nur ein kleines bisschen voller.
Es brauchte noch drei ganze Tage, bis mir der genialste Einfall meines Lebens kam. Während alle im Speisesaal ihr Abendessen verputzten, konzentrierte ich mich und versuchte, ein Brötchen zu erschaffen. Maria hatte mir aufgetragen, dies zu tun, bevor ich mir den Bauch vollschlagen konnte- natürlich durfte ich nur die erdigen trockenen Brote essen. Mein Magen knurrte schon die ganze Zeit und ab und zu warf mir einer der Schüler einen gespielt spöttischen Blick zu. Nach dem Essen musste ich Maria beim Abräumen helfen. Umabra konnte die Teller nicht herübertragen, doch er lief an meiner Seite. Als ich die Teller abstellte, blickte ich plötzlich in die hintere Ecke und erinnerte mich an den Tag, an dem Umabra mich besetzen wollte. Er hatte an der Wand herum geschabt, wir hatten ihn gehört. Anne hatte ihn aufgeschreckt. Warum war er eigentlich so beschäftigt gewesen? Was hatte er da gemacht? Plötzlich fielen mir die Schuppen von den Augen. Natürlich, das musste etwas mit dem siebten Wächter zu tun haben, denn warum sonst hätte Umabra, der beste Dämon, in den Speisesaal gemusst? Doch gerade war Maria bei mir, deshalb konnte ich den Dämon nicht fragen. So musste ich bis zu meinem Zimmer warten. „Weißt du noch, als wir uns das erste Mal begegnet sind?“, fragte ich. Der Schäferhund dachte nach. „Ach, du meinst im Speisesaal“, fiel ihm ein. Aufgeregt nickte ich. „Was-“, hob ich an, doch da ging die Tür auf. Tessa stürmte herein. Sie warf mir etwas zu und fragte: „Hast du noch Hunger?“ Ungläubig fing ich einen Apfel auf. „Ja, danke!“, rief ich und freute mich, dass ich endlich meine Zähne in richtiges Essen schlagen konnte. Schnell war der Apfel verputzt. „Kannst du keine Früchte erschaffen?“, fragte mich die Feuer-Schülerin, als ich mir satt die Lippen abschleckte. „Ich weiß nicht“, murmelte ich. „Das könnte aber klappen!“, meine Augen begannen zu leuchten. Keine zehn Sekunden später hatte ich einen kleinen Apfelbaum auf dem Boden stehen. „Wow“, kommentierte Tessa. Mit höchster Konzentration versuchte ich, einen Apfel an einen Ast wachsen zu lassen. Nachdem ich die Augen wieder geöffnet hatte, sah ich wirklich eine verführerisch rote Frucht. Neugierig nahm ich sie ab und biss hinein. „Bäh“, rief ich und spuckte sofort wieder aus. Es hatte geschmeckt wie Pappe. „Das übe ich lieber noch einmal“, murmelte ich und ließ die Pflanze verschwinden. Da fragte Umabra plötzlich: „Was wolltest du vorher wissen?“ Mir fiel sofort wieder ein, was er meinte. „Im Speisesaal- was hast du da gemacht?“ Aufgeregt wartete ich die Antwort ab. Auch Tessa schaute den Dämon gespannt an. „Wir haben einen Tipp bekommen, dass sich in der Küche ein Hinweis auf den siebten Wächter befindet. Wir haben ein Stück Papier gefunden und nachdem wir die Geheimschrift entschlüsselt haben, hat der Große Beller mich dorthin geschickt.“ Sofort sprang ich auf. „Wir müssen diesen Hinweis suchen!“, rief die Feuer-Schülerin ebenfalls. Wir wollten sofort zur Türe stürmen, da hielt uns Umabra auf: „Wartet kurz! Die Tür ist doch bestimmt abgeschlossen. Wie wollt ihr hineinkommen? Der Hinweis wird bestimmt geheim sein, sonst wäre er nicht versteckt. Eure Wächter wollen nicht, dass ihr etwas darüber herausfindet, also stellt euch schlau an!“ Betreten sahen wir uns an. „Du hast recht. Aber wie können wir einen Wächter dazu bringen, uns die Türe aufzuschließen?“, bemerkte ich. Da leuchteten Tessas Augen auf: „Wir könnten Maria fragen, ob sie dir noch etwas zu Essen gibt, weil du Hunger hast!“ Schnell schüttelte ich den Kopf. „Sie muss dazu nicht in die Küche“, erklärte ich. Dann grübelten wir weiter. „Ich hab´s“, rief Umabra plötzlich und wedelte mit dem Schwanz. Dann erklärte er: „Bei der nächsten Mahlzeit nehmt ihr irgendetwas, wie eine Jacke, mit und vergesst sie „aus Versehen“. Dann fragt ihr Peter, ob er euch kurz aufschließt. Während die eine die Jacke holt, rennt die andere kurz in die Küche. Sie versucht dann, den Hausmeister so lange in ein Gespräch zu verwickeln, bis die andere es gefunden hat.“ So taten wir es auch schließlich. Tessa kam am nächsten Tag mit einer Bolero-Jacke, die ihr nur bis unter den Brustkorb reichte, zog sie beim Essen aus und ließ sie neben dem Fenster zur Küche liegen. Doch als wir uns in meinem Zimmer trafen, um hinunter zu gehen, kam Anne. „Was macht ihr so?“, fragte sie. Nach einem kurzen Blickwechsel begann ich, ihr zu erklären, was unser Plan war und wie wir ihn durchführen wollten. „Lasst mich mitkommen“, forderte die Licht-Schülerin sofort. „Aber…“, setzte Tessa gerade an, da wurde sie von ihr unterbrochen: „Ich kann mich mit Peter viel besser unterhalten!“ „Kommt es nicht etwas auffällig, wenn wir zu viert eine Jacke holen gehen?“, warf ich ein und hoffte, dass Umabra die Sache klärte. Das tat er dann auch: „Ganz ruhig, Ladys. Wir machen es einfach so: Anne und Tessa holen die Jacke. Sobald Anne mit Peter im Gespräch verwickelt ist, schließt Tessa die Küchentür auf und holt uns beide hinein.“ Anerkennend nickte ich, doch dann fiel mir etwas ein: „Aber Peter wird doch merken, wenn wir im Gang herumstehen und plötzlich verschwinden.“ Nun lachte Anne auf. „Das ist kein Problem“, meinte sie und erklärte uns dann, was sie damit meinte: „Wenn ihr etwas seht, dann ist Licht darauf getroffen und wird zurückgeworfen. Aber wenn das Licht nicht darauf trifft, dann seht ihr es nicht. Und ratet mal, was ich in der letzten Stunde gelernt habe!“ Der Triumph in ihrer Stimme war nicht zu überhören. „Okay, dann ist der Plan beschlossen. Auf geht´s!“, rief Tessa und zu viert schlichen wir hinunter.
Gast Gast
Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook") Fr Jul 20, 2012 8:58 am
Puuh, ich habe den Teil gerade vom Handy aus gelesen, das dauert ja ewig XD Aber egal von wo manves liest, die Geschichte verliert nicht an Qualität. Der Teil ist wieder mal sehr gut geworden, schon der 40. Teil, wow^^ Auf welcher Seite bin ich denn gerade?
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Thema: Re: Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook")
Die Wächter der Elemente- Das verlorene Element (ehemals "Notebook")