Anzahl der Beiträge : 177 Anmeldedatum : 27.09.11 Ort : Clanlager des stürmischen Nordwindes
Thema: Numb Sa Dez 17, 2011 4:26 am
Joa, mein geliebter OS zu dem Lied Numb von Linkin Park^^
Spoiler:
Träge und Müde hob ich meinen Kopf. Es fühlte sich an als hätte ich Steine auf den Kopf gebunden. Die Last war zu groß und so sackte mein Kopf wieder nach unten. Unsanft kam ich mit dem Kinn auf eine harte, kalte Fläche. Schmerzen durchzogen mich, umfassten meinen ganzen Körper. Ich sammelte meine Kräfte um meinen Augen zu befehlen, das sie sich öffneten sollen. Aber auch das war schwerer als gedacht. Nicht mal eine Träne konnte ich vergießen. Jeder Atemzug brannte höllisch ihn meiner Kehle. Als würde Feuer meinen Rachen lecken und gleichzeitig Eis sich bilden. Meine Ohren juckten, als wären sie von hunderten der lästigen Flöhe bestückt. Ich beschloss den Schmerz wallten zu lassen und wieder in den Schlaf zu fallen. Es war wunderschön, dort spürte ich keinen Schmerz, ließ mich vergessen wo ich war. Zwar waren alle Träume gleich, doch dort spielte sich das Geschehen nur ab was ich jeden Tag abspielte, aber Schmerz konnte ich nicht spüren. Es schien, als könnte er mich bis hier hin nicht mehr verfolgen. Ich genießte es, egal wie die Träume auch waren. Egal wie oft ich innerlich zusammenzuckte bei den Bilder die sich mir boten, egal wie gerne ich schreien möchte. Das war nicht real, nur das außerhalb meines Schlafes. Es lag diesem wunderbare reich der Träume ganz weit weg. Manchmal sehnte ich mich nach dem Schlaf, nicht nur um dieses Grauen zu entkommen. Nein, weil dieser mich neue Kraft schöpfen ließ. Meine Hoffnungen wuchsen, doch verstraben als ich meine Augen öffneten. Der Wirklichkeit ins Gesicht sah. Jedesmal wenn diese kalten Hände nach mir greifen, schrie ich aus Leibeskräften. Doch helfen tat es nie was. Schon wieder. Unsanft wurde ich von diesen kalten Händen gepackt, nicht bedacht auf meinen Körper. Auch jetzt schrei ich. Versuchte mich zu weher, doch wie jedes Mal half es nichts. Meine Kraft versiegte, erstarb. Träge ließ ich es geschehen, es würde bald vorbei sein. Und dann. Ja dann kann ich wieder in das Reich der Träume zurück gleiten. Dieser Gedanke beruhigte mich. Ich konnte schon sagen ich freute mich darauf. Doch erst musste ich das hier überstehen. Leicht öffnete ich die Augen, weißes Licht kam mir entgegen. Nicht so ein Licht wie von der Sonne, sondern so eins wie die Farbe des Mondes. So weiß und doch machte es mir Angst. Es war einfach da, aber Wärme konnte ich niemals spüren. Ein Schrei entwich meiner Kehle, der Zweibeiner hatte mich fallen gelassen. Mein Körper schlug auf einer kalten Fläche auf, es schien als könnte ich jeden Knochen in mir spüren. Als würden sich die Rippen in die Organe schieben. Als würde mein Herz erdrückt werden. Keuchend rappelte ich mich auf. Fragend blickte ich mich um. Ich sah nur Weiß. Das Licht, diese Decke unter dem Silberverlies. Nur Weiß. Ich wusste nicht einmal ob es Nacht oder helligster Tag war. Auch das Zeitgefühl hatte ich verloren, schlief wenn ich müde war und aß wenn es etwas gab. Auch die Zweibeiner waren weiß. So welche hatte ich noch nie gesehen. Von Kopf bis Fuß waren sie in weiße Sachen gekleidet. Manchmal war etwas rote Farbe drauf, ich konnte es riechen und sehen. Blut. Jedesmal jagte mir ein kalter Schauder über den Rücken, denn dieser Geruch, der damit verbunden war, kannte ich nicht. Es stammte von keiner Katze, sondern von irgendeinem, mir unbekannten Tier. Doch gerade war keiner der Zweibeiner da. Ich wusste, dass ich in einem ihrer Nester war, aber so hatte ich es mir nie vorgestellt. Langsam setzte ich eine Pfote vor die anderen, wackelnd lief ich geradeaus, es macht mir Mut. Ich konnte ungehindert gehen, ohne irgendwelche Hindernisse. Freude bereitete sich in mir aus und für einen kurzen Moment genoss ich es. Ich schöpfte Hoffnung. Ich würde hier rauskommen! Meine Familie sehen, meine Freunde. Ja genau! Ich konnte wieder so mir ihnen herumtollen, wie früher. Freudig schöpfte ich daraus Kraft. Immer schneller und sichere lief ich voran. Ich wollte einen Freudenschrei in die Welt setzen. Ich vergaß den Schmerz. Ich würde Frei sein! Frei. Ein wunderbares Wort. Wie viel Hoffnung und Kraft darin steckte. Ich setzte zum Sprung an, voller Freude sah ich eine kleine Öffnung vor mir. Draußen der Waldboden. Ich konnte schon den lieblichen Duft der Bäume und saftigen Mäuse riechen. Ich knallte mit der Nase voran auf eine harte Fläche und sackte darauf zusammen. Trotzdem rappelte ich mich wieder auf, lief noch einmal nach vorne. Und schon wieder, irgendwas versperrte mir den Weg. Als wollte mich etwas nicht raus lassen, mich festhalten. Angst stieg ihn mir auf, ich stand fast vor dem Ziel und nun war ich doch ein Gefangener. Tränen sammelten sich in meinen Augen, mein Herz zog sich zusammen. Ich wollte nach draußen! Immer und immer wieder versuchte ich es, aber jedes Mal ging es nur schmerzhaft für mich aus. Meine Nase konnte ich schon nicht mehr spüren. Wie betäubt kam sie mir vor. Panisch lief ich wieder dagegen, ich konnte nichts mehr riechen! Dumpfe Schritte konnte ich hören, immer näher kamen sie. Bei jeden dieser Schritte zuckte ich zusammen. Was sollte ich tun? Der Ausgang war vor meinen Augen. Ich musste fliehen! Ich sammelte meine Kräfte. Ich wollte endlich raus! Ein weiteres Mal rammte ich gegen diese unsichtbare Mauer. Benommen taumelte ich zurück. Vage blickte ich in die Richtung wo die Schritte herkamen. Mit stellte sich jedes Haar auf. Der Zweibeiner kam! Ganz in weiß, kam er immer näher auf mich zu, streckte die Hand nach mit aus. Ich wollte wegrennen, fliehen. Doch wie versteinert, konnte ich mich nicht fortbewegen. Entsetzen breitete sich in mir aus. Warum musste ich derjenige sein, der das erleiden musste? Ich wusste genau was jetzt mit mir passieren würde, doch jedes mal versuchte ich es zu umgehen. Die Hand ergreift mich, wieder nicht darauf bedacht, mit meinen Körper sanft um zu gehen. Sie trägt mich in einen neuen Raum, wieder nur in weiß. Unsanft werde ich in einen kleinen Behälter gelegt und habe erst einmal meine Ruhe. Der Ablauf war mir bekannt, dennoch fürchtete ich mich immer wieder davor. Es war mit Schmerz und Übelkeit verbunden. Meine Brust hämmerte, als wollte mein Herz einen Weg nach draußen finden. Langsam beruhigte ich mich, versuchte tief ein- und auszuatmen. Schon begann mein Herz, wieder zu hämmern, als sich der Zweibeiner näherte. Er hatte ein Art Stock bei sich, aber er war kurz und silbern. Zudem war eine Flüssigkeit vorhanden. Etwas Grünes. Mein Bauch meldete sich lautstark und ich bekam einen leichten Brechreiz. Doch wie ich mich fühlte, interessierte niemanden. Der Zweibeiner nahm mich unsanft in seine Hand. Kalt war das einzige Wort wie man sie beschrieben konnte. Sie rochen nach nichts und es brachte nichts, in sie hineinzubeißen. Meine Versuche, mich zu befreien, verstummten sehr früh. Ich sah, wie er diese Art Stock an meinen Körper ansetzte, das spitze, glänzende Teil ganz vorne, konnte ich schon spüren. Ein kleiner Stich und da war es vorbei. Fast geworfen, landete ich wieder in dem Behälter. Ich meiner Magengegend begann sich schon etwas zu räkeln. Auf einmal verkrampfte sich mein Mangen, zog sich immer enger zusammen, bis es schließlich einen weg nach draußen fand. Ich konnte es nicht zurückhalten, würgte und spuckte es heraus. Danach ging es mir nicht besser, eher schlechter. Mein Magen gab noch immer keine Ruge und krümmte sich zusammen. Ich wollte doch nur frei sein! Warum durfte ich nicht wieder zurück in meine Heimat? Warum ausgerechnet ich? Tränen rannen mein Fell runter, befeuchten es. So starke Schmerzen hatte ich noch nie verspürt, sie zerrten an meinen Kräften. Schlafen, ja schlafen, daran konnte ich nur noch denken. Meine Hinterbeine waren wie versteinert, ich konnte nicht einmal sagen, ob ich sie noch hatte. Mein Bauch machte Überschläge und drückte sich immer enger zusammen. Auch meinem Herzen ging es nicht besser. Immer langsamer wurde es. Immer wieder würgte ich etwas hoch. Blut war auch dabei. Die Lache, die sich bildete war ein Gemisch aus rotem Blut und grünen Flüssigkeiten, dazu noch die kleinen Reste die noch in meinen Bauch waren. Das Zimmer erschien für mich nicht mehr Weiß, leichte schwarze Punkte konnte ich vernehmen. Erschöpft huste und spuckte ich nochmals. Panik machte sich in mich breit, meine Luftwege waren wie ein Käse durchlöchert. Nach Luft japsend, versuchte ich mich von dieser Lache wegzubegeben. Aber meine Beine spürten nicht den Drang sich zu bewegen. Reglos lag ich auf den kalten Boden. Schlafen. Ich konnte wieder nur an dieses Wort denken. Ich würde einfach einschlafen und Morgen wieder aufwachen. Aber irgendetwas sagte mir, das es nicht stimmte. So schlimm wie heute, war es noch nie gewesen. Der Schmerz fraß sich förmlich durch meinen ganzen Körper. Was war heute so anders? Die Schmerzen wurden immer stärker, sie gaben mir Kraft zu schreien. Ich rufe nach meiner Mutter. Sie solle mir helfen! Durch meine Angst versteifte sich mein Körper erneut. Nach dem Zweibeier zu schreien, war, so wie immer, erfolglos. Ich konnte es nicht verstehen. Er stand doch direkt vor mir! Mit wassergefüllten Augen blickte ich zu ihm. Nur ein eiskalter Blick war die Antwort. Mein Herz schlug immer weniger, immer ungleichmäßiger. Ehe meine Augenlieder sich schlossen, blickte ich nochmals in die Augen des Zweibeiners. Noch immer war kein warmer Funke darin zu sehen. Dann war alles schwarz. Das einzige was ich noch hörte war: “Dann werde ich ihm wohl sagen, dass er eine anders Chemikalie für seinen neuen Lippenstift benutzen muss.”
Und? Kommis, sowie Lob und Kritik gerne gesehen :3
Lg North
Wyvernblut Königin/Vater
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Thema: Re: Numb Sa Dez 17, 2011 7:33 am
Hi, wow, ich weiß zwar nicht, was eine OS ist, aber die Story ist gut geschrieben Alles wurde schön beschrieben, nur einige Unstimmigkeiten habe ich gefunden: Katzen haben keine Tränen und woher soll sie wissen, was ein Käse ist? xD Ist aber nicht schlimm
glg Wyvern
Nordwind Älteste/r
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Thema: Re: Numb Sa Dez 17, 2011 8:32 am
One Shot (=OS) heißt Kurzgeshcichte :3 Jap..ich weiß^^ Aber mei, bei mir halt shcon x'D Danke für dein Kommi ^-^
Lg North
Gewitterblüte 2. Anführer/ in
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Thema: Re: Numb Mi Dez 28, 2011 7:06 am
Cool. Ich hätte nie im Leben gedacht, das mal jemand sowas machen würde. Ich finde das Lied ja ganz gut, aber deine OS ist echt klasse! Hast du noch mehr gemacht oder ist das bisher deine einzige?
Nordwind Älteste/r
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Thema: Re: Numb Sa Jul 07, 2012 9:45 am
Verdammt, sry das die Antwort erst jetzt kommt.
Jap, ich habe sehr viele andere Geshcichten geschrieben, ich glaub um die zwanzig stück, alles um katzen^^ Manche OS [Ich glaub nur vier] und gesichcten sehr viele mit varrieren kapitelanzaheln^^ manche haben 8, manche bis jetzt nur vier. Ich bin zu faul um sie fertigzustellen^^ Ich könnte noch was on stellen :3