Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Mi Jul 04, 2012 3:24 am
Wie gesagt super. Und ich hoffe du hast das nächste da. Du weißt ja das ich ungeduldig bin und wen mir langweilig ist stelle ich nur was an.
Gewitterblüte 2. Anführer/ in
Anzahl der Beiträge : 1107 Anmeldedatum : 23.11.11 Alter : 26 Ort : irgendwo im nirgendwo
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Mo Jul 16, 2012 5:37 am
Nach ein paar Tagen kommt dann auch das nächste Kapitel, mit dem ich persönlich zwar nicht so zufrieden bin, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem!
9.Kapitel:
So vergingen erst einige Tage, dann Wochen, dann Monate. Die Zweihufer von Artemis und Lofe brachten mir ein paar Tricks bei und ich hatte zugegebenermaßen meinen Spaß dabei. Aber nicht nur meine Stimmung änderte sich, sondern auch das Wetter und die Jahreszeiten. Aus dem zum Teil sehr regnerischen Frühjahr, wurde ein sehr heißer Sommer. Es regnet so gut wie gar nicht mehr und die Temperaturen waren kaum zum aushalten. Die meiste Zeit machten wir ruhige Geländeritte am Strand entlang, wo wir uns im Meer abkühlen durften. Ansonsten bewegten wir uns so wenig wie möglich, tranken sehr viel und fraßen das vertrocknete Gras. Als ich eines Morgens erwachte, wusste ich schon, dass es heute Abend ein Unwetter geben würde. Die Luft war noch schwüler als sonst und dicke, gelbliche Wolken verdeckten die Sonne. Müde blieb ich noch liegen und legte meinen Kopf auf die heiße Erde. Neben mir regten sich langsam Artemis, Lofe, Salvatore und Duke und auch der Rest der Herde erwachte langsam. Lofe gähnte erst einmal ausgiebig, ehe sie hoch in den Himmel blinzelte. „Liegt das an mir oder ist es wirklich noch drückender als die letzten Tage?“, murmelte sie uns verschlafen zu. „Du irrst dich nicht, ich habe das gleiche Gefühl!“, antwortete ihr Artemis und der Rest von uns stimmte ihnen zu. Müde rappelten wir uns alle auf, gingen mit dem Rest der Herde hinunter zum Eingang und tranken ausgiebig das bitter schmeckende, abgestandene Wasser. Danach zogen wir uns sofort zurück in die Schatten, die die bäume warfen und warteten darauf, von unseren jeweiligen Besitzern gerufen zu werden. Als Lofes, Artemis und meine uns riefen, liefen wir langsam los und folgten ihnen dann zu unserem überdachten Platz. Hier sollten wir eigentlich rumtoben, aber jedem von uns fehlte dazu heute die nötige Motivation. Folglich wurden wir relativ schnell wieder zurück zu unserem stall geführt, wo wir allerdings nicht sofort zurück in die Box kamen, sondern erst einmal abgespritzt wurden. Das Abspritzten war inzwischen so was wie zur Gewohnheit geworden und wir entspannten uns dabei total, da es sehr schön kühlend war. Als wir fertig geduscht waren, durften wir endlich in unsere Boxen und verbrachten auch den Rest des Tages dort. Abends, nachdem unsere Heuportion gekommen war, wurde es plötzlich ziemlich hektisch. Alle Pferde wurden sofort in ihre Ställe reingetrieben und die Zweihufer guckten immer wieder panisch in den Himmel. Anscheinend hatten sie erst jetzt bemerkt, dass die Nacht ziemlich unruhig werden würde. Uns Pferden machte das nichts aus, zumal wir alle hofften, dass es heute Nacht endlich mal wieder regnen und der Regen die Temperaturen etwas absenken würde. Nachdem alle Pferde also in ihren Boxen waren, verabschiedeten sich unsere Besitzer von uns und ließen uns alleine. Es machte sich ziemlich schnell die allgemeine Nachtruhe breit und bald schlief auch ich ein. Zudem Zeitpunkt konnte ich noch nicht wissen, wie sehr mein nächtlicher Traum und der Rest der Nacht mein Leben verändern würden. Denn in dieser Nacht träumte ich wieder einmal von meiner Mutter und dem Ort, wo ich aufgewachsen war. Und von einem seltsamen Gespräch, dass meine Mutter in einer sternenklaren Sommernacht mit mir geführt hatte… Ich stand nach einem anstrengenden Tag bei meiner Mutter und erzählte ihr, was mir heute alles passiert war. Sie hörte mir wie immer zu, unterbrach mich nicht und stellte keine unnötigen Fragen. Als ich geendet hatte, wurde es erst einmal still. „Vermisst du eigentlich nicht deinen Vater?“, fragte sie mich plötzlich. Erstaunt sah ich sie an. Keins von den anderen Fohlen kannte seinen Vater persönlich und da ich meinen auch nicht kannte, war es mir auch nie seltsam vorgekommen, dass ich meinen eigenen nicht kannte. Doch jetzt, wo ich drüber nachdachte, stellte ich fest, dass ich meinen Vater schon ganz gerne kennen würde. „Lebt er denn hier in der Nähe? Dann könnten wir ihn doch besuchen!“, schlug ich meiner Mutter vor. Aber sie schnaubte nur verächtlich bei meinem Vorschlag. „Er hat keinen Platz, wo er immer ist! Er läuft mal hier hin und mal dort hin, so wie es ihm am besten gefällt und wo es am sichersten ist!“ Erschrocken zuckte ich zusammen. So wütend war meine Mutter schon lange nicht mehr gewesen. „W-W-Was willst du damit sagen? Jedes Pferd hat ein festes Zuhause!“ Meine Mutter guckte mich lange an. „Nein, Silver, nicht jedes Pferd hat ein festes Zuhause. Einst war ich auch so frei und ungebunden wie dein Vater, aber dann musste ich die Herde verlassen.“ Sie schwieg für einen Augenblick, dann sah sie mir in die Augen und flüsterte mir leise zu. „Auch du wirst eines Tages so frei und wild leben, wie ich es einst getan habe. Und dann hast du die Wahl: Entweder du beginnst ein eigenes, einsames Leben oder du folgst dem Ruf deines Herzens und findest deinen Vater.“ Ich starrte sie ungläubig an und wusste nicht so richtig, was ich von alldem halten sollte. Aber bevor ich noch einmal nachfragen konnte, drehte sie sich um und ging in den Holzverschlag, der uns als Schutz vor dem Wetter diente und ließ mich mit meinen unbeantworteten Fragen und dem grade erweckten Ruf der Freiheit zurück…
Ich schrak aus meinem leichten Schlaf auf, als ein lautes donnern ertönte. Ich spitzte meine Ohren und spannte mich an, doch konnte ich keinerlei Gefahr feststellen. Ich wollte grade weiterschlafen, als es draußen hell aufblitzte, der Boden vibrierte, ich gegen meine Boxenwand geworfen wurde und rotes Licht den Stall erhellte.
GLG Komet
Wyvernblut Königin/Vater
Anzahl der Beiträge : 830 Anmeldedatum : 27.11.11 Alter : 25
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Di Jul 17, 2012 2:40 am
oh mann, wie spannend! Schreib bitte ganz, ganz, ganz schnell weiter! Ich finde dieses Kapitel sehr gut und auch schön beschrieben =)
Gast Gast
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Di Jul 17, 2012 3:28 am
ich finde es richtig,richtig,richtig,richtig,richtig gut. Du musst dich mit dem weiterschreiben beeilen.
Ich finde sie ganauso gut wie die anderen Teile.
Gast Gast
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Do Jul 19, 2012 6:19 am
Du hast ja ganz schön viel reingestellt, seit ich das letzte Mal hier gelesen habe^^ Ich finde die Geschichte immer noch klasse. Stellst du die Kapitel eigentlich immer gleich rein wenn du sie fertig geschrieben hast oder hast du sozusagen shcon voraus geschrieben?
Gewitterblüte 2. Anführer/ in
Anzahl der Beiträge : 1107 Anmeldedatum : 23.11.11 Alter : 26 Ort : irgendwo im nirgendwo
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Fr Jul 20, 2012 6:06 am
Danke für eure ganzen, netten Kommentare!
@Nebel Das ist mal so und mal so^^ Meistens stell ich sie erst rein,w enn ich sie auch geschrieben hab, aber das nächste zum Beispiel hab ich zusammen mit Kapitel 9 fertiggestellt
10. Kapitel:
Ich starrte vor Angst gelähmt in den zuckenden Schein der Flammen. Mit einmal war der komplette Stall aufgewacht und sämtliche Pferde begannen vor Angst panisch zu werden, gegen ihre Boxentüren zu treten und zu randalieren. Langsam rappelte ich mich wieder hoch und schüttelte mein Fell auf, als die Paddocktüre hinter mir aufgerissen wurde. Rico, mein einer Reiter stand in der Tür und scheuchte mich raus. Dankbar trat ich sofort die Flucht ins Freie an. Draussen waren schon viele andere Pferde, aber ich konnte nicht genau erkennen, ob Lofe und Artemis schon da warn und wenn ja, wo sie waren. Ich rannte mit den anderen auf die Wiese und den Zaun zu, der an einer Stelle nun geöffnet war. Als ich zurückblickte sah ich, dass der komplette Stall in Flammen stand. Und da sah ich auch sie. Artemis und Lofes Besitzer standen vor Lofes Box und versuchten gemeinsam die Paddocktüre aufzubekommen, die schon seit längerem klemmte. Ich wiehrte panisch auf und galoppierte zurück, ignorierte die Rufe der anderen. Ich musste Lofe da raus bekommen und Artemis wegscheuchen, die mit dabei stand und versuchte, den Zweihufern zu helfen. Unten angekommen, waren die Zweihufer verschwunden. Artemis schaute mich entsetzt an. „Silver! Unsere Zweihufer sind wieder rein gegangen und wollen Lofe durch den noch nicht brennenden Teil des Stalls scheuchen!“ Mir drehte sich innerlich der Magen um. Lofe würde es schaffen, keine frage, sie war schnell und wendig, sie konnte den flammen davon rennen. Aber unsere Zweihufer, unsere kleinen, langsamen Zweihufer hätten nicht die geringste Chance. Entschlossen guckte ich Artemis an. „Bring mich zu dem Teil, durch den sie durch wollen. Ich werde sie da raus holen!“ Zitternd nickte Artemis und brachte mich zu der offen stehende Türe. „Sei bloß vorsichtig! Ich will dich nicht verlieren!“, hauchte sie mir noch leise zu, ehe ich in den Stall reinging. Kaum war ich drinnen, kam mir eine total panische Lofe entgegen gerast. 2Renn raus, Silver, schnell! Der Stall stürzt ein!“ Ich schüttelte nur den Kopf und erzählte ihr von meinem vorhaben. Traurig sah sie mich an. „Artemis Besitzer und Nando wurden unter Holfbalken begraben. Du kannst nur noch versuchen, Rico zu retten!“ Ich schluckte und doch machte ich mich auf den Weg. Ich guckte mich um und wusste, dass es hoffnungslos werden würde. Überall lagen brennende Holzstück herum. Ich wollte grade wieder gehen, als ich ein Husten hörte. Sofort rannte ich los und fand Rico. Erstaunt sah er mich an, kletterte dann jedoch auf meinen Rücken und ich rannte wieder los und aus dem Stall heraus. Draussen warteten noch immer Artemis und Lofe auf mich. Als sie sahen, wen ich auf den rücken trug schnaubten sie erleichtert los und rannten mit mir zurück zur Herde. Dort wollte ich eigentlich an halten, aber Rico trieb mich weiter. Verwirrt schlug ich die Richtung ein, die er mir vorgab und kam schließlich am offenen Zaun heraus. Dort blieb ich stehen und wartete, bis er von meinem Rücken gerutscht war. Lofe, Artemis und Duke standen verwirrt hinter mir. Rico drehte sich zu mir um, rieb mir die Nase und gab mir ein leckerchen. Ich war immer noch verwirrt, aber langsam entspannte ich mich wieder. Dann trat er zur Seite, zeigte auf das offene Tor und sagte: „Lauft!“ Irritiert guckten wir ihn an. Wir alle kanten den Befehl, aber da war nichts, wo wir hätten gezielt hinlaufen können. Er sagte wieder nur „Lauft“ und da begriff ich. Er wollte, dass wir frei waren. Er wollte, dass wir nicht mehr geritten werden mussten, sondern dass wir wild draußen leben durften. Zögernd setzte ich einen Huf vor den anderen, blieb auf seiner Höhe noch einmal stehen und guckte ihn an. Es war zwar immer mein Traum gewesen, in Freiheit zu leben, aber die Zweihufer, die mich gerettet hatten, waren mir trotzdem sehr an Herz gewachsen. Er lächelte mich traurig an. „Du hast mir mein Leben gerettet und mir neue Hoffnung geschenkt. Das gleiche Geschenk will ich dir machen. Und nun lauf und erkunde die Welt hinter diesen zäunen!“ Ich schnaubte noch mal leise, stupste ihn ein letztes Mal liebe voll an und ging dann hinaus. Als ich mich umdrehte, standen Lofe und Artemis hinter mir. „Du dachtest doch wohl nicht etwa, dass wir dich alleine gehen lassen, oder? Immerhin sind wir Freunde und Freunde halten zusammen!“, meinte Lofe. Dankbar guckte ich die beiden an und schaute dann zu Duke hinüber, der ebenfalls mit ans Tor gekommen war. Er schüttelte nur traurig den Kopf. „Sorry, Silver, aber ich kann euch nicht folgen. Mein Platz ist hier, bei der Herde. Aber euer Platz ist wirklich dort, wo ihr steht, in der Freiheit.“ Er verstummte und sah uns traurig an. „Tschüss, es war toll, euch kennen gelernt zuhaben. Besucht uns doch mal, wenn ihr Langeweile habt!“ Traurig verabschiedeten wir uns von ihm und gingen dann hinaus auf die Wiese. Es war ein vollkommen neues Gefühl diese Wiese zu betreten, ohne Menschen, ohne den Rest der Herde und genau zu wissen, dass nun ein neues Leben anfing und man all die Personen und Tiere, die man kennen gelernt hat, wohl nie wieder zu sehen. Aber ich war bereit für dieses neue Leben, für dieses neue Abenteuer. Mochte kommen, was wollte, ich würde es durchstehen, zusammen mit Lofe und Artemis an meiner Seite. Und da fiel mir der Satz meiner Mutter ein, den sie schon im Traum zu mir gesagt hatte: „Auch du wirst eines Tages so frei und wild leben, wie ich es einst getan habe. Und dann hast du die Wahl: Entweder du beginnst ein eigenes, einsames Leben oder du folgst dem Ruf deines Herzens und findest deinen Vater.“ Und indem Moment fällte ich eine Entscheidung, von der Lofe und Artemis zwar noch nichts wussten, wo ich aber sehr wohl wusste, dass sie damit einverstanden wären. Und so galoppierten wir drei los, in eine uns vollkommen unbekannte, neue Welt, in der noch so viel vor uns liegen würde.
Und wieder ein Kapitel, mit dem ich nicht ganz zufrieden bin.. Im übrigen ist dass das Ende vom 1. Teil des 1. Buches....(So ähnlich wie bei den Tributen von Panem). Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hatte ich zu dem Zeitpunkt, eine bestimmte Melodie im Kopf... Hier ist Mal der Link zu dieser "Melodie":
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Fr Jul 20, 2012 6:15 am
Iregdnwie verstehe ich das gerade net ganz... Du hast das neunte Kapitel gleichzeitig mit dem zehnten fertig gestellt? Du hast also gleichzeitig dran geschrieben? Geht das denn? Ich würde da durcheinander kommen o.O Aber jeder hat unterschiedliche schreibweisen XD Ich denke, du hast schon bessere kapitel geschrieben, aber ich finds auf jeden Fall nicht schlecht! Manchmal kann man einfach besser schreiben als an anderen Tagen^^ Die Melodie vom Link, den du gepostet hast, finde ich übrigens toll! Nur mit dem Video kann ich nicht so viel anfangen, das sieht so nach Zirkus aus und Zirkus mag ich nicht, weil die Tiere da zu etwas gezwungen werden o.O
Wyvernblut Königin/Vater
Anzahl der Beiträge : 830 Anmeldedatum : 27.11.11 Alter : 25
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Fr Jul 20, 2012 7:06 am
wow, ich finde es ist wirklich schön =) Und es ist toll, dass sie nun in der Wildnis sind. Schreib schnell weiter! Denn ich kriege den Titel noch nicht so ganz mit der Geschichte in EInklang... bitte =)
Gewitterblüte 2. Anführer/ in
Anzahl der Beiträge : 1107 Anmeldedatum : 23.11.11 Alter : 26 Ort : irgendwo im nirgendwo
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Fr Jul 20, 2012 7:40 am
@Nebel Gleichzeitig ist auch das falsche Wort (mal wieder sehr schlau von mir, ich schreib was, was ich gar nicht so meine XD). Ich hab sie nacheinander fertiggestellt, aber am gleichen Tag beendet. wirklich Zirkus ist das nicht.. es ist halt ne Pferdeshow, wo verschieden Rassen und Reitweisen präsentiert werden, die immer in irgendeiner Story eingebunden sind. Die Pferde sind meistens auf Pferdehöfen untergebracht und werden außerhalb der Show nicht trainiert, sondern nur spazieren geführt/geritten, verwöhnt etc.
@Wyvern Ja, der Titell wird auch erst später klar werden... hoffe ich zumindestens XD
Vielleicht schaffe ich es noch ein kapitel reinzustellen, bevor ich in Urlaub fahre. Ansonsten kommt das nächste erst wieder Mitte August, aber bitte nicht böse sein, wenn es vorher nicht mehr klappt!
GLG
Wyvernblut Königin/Vater
Anzahl der Beiträge : 830 Anmeldedatum : 27.11.11 Alter : 25
Thema: Re: Das Geheimnis der silbernen Stute Mo Jul 23, 2012 7:50 am
ok, dann bin ich mal gespannt Ich kann aber noch warten =)